Wir Menschen

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Auf den Plätzen, wo wir verweilen, können wir nicht bleiben.
Die Lichtmomente, die wir erleben, können wir nicht festhalten.
Das was wir so gerne besitzen, wird uns später zum Verlust.
Wenn wir lieben, fühlen wir uns komplett, spüren den Hauch der Ewigkeit.
Werden wir verlassen, sind wir das zurückgelassene leere Schneckenhaus.

Wir sind im Traumland Leben.
Wir sterben täglich tausend Tode
und versprechen uns eine Art Wiedergeburt.

Wir sind ein Traum,
vielleicht der geniale und einzigartige,
von dem viele noch später erzählen werden?


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 28.10.2018]

Informationen zum Gedicht: Wir Menschen

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29.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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