"Ein schöner Stern, er schaut dich an,
das mag ja sein, nur was ist dann?
Schaut er auch nur einmal rein,
in deinen Wesenskern hinein?"
Ich muss nicht finden, was ich suche,
nicht immer sei mir echt was funkelt.
Wenn ich’s liebe, lache und versuche,
bleibt das Herz in mir nicht lang verdunkelt.
"Ein schöner Stern, er spricht dich an,
das mag ja sein, nur was ist dann?
Spricht er auch nur einmal echt,
glaubt er was du sagst ist recht?"
Es muss nicht wirken, was ich spreche,
nicht immer folgt dem Ruhm ein Segen.
Solang ich mir nichts selbst verspreche,
folgt ein nächstes Spiel auf meinen Wegen.
"Ein schöner Stern, du schreibst ihn an,
das mag ja sein, nur was ist dann?
Sieht der Stern, wer vor ihm steht,
oder sieht er nur ... das was dir fehlt."
Ich steige, falle und ich fliege,
ich sähe, ernte, ja, ich strebe,
nur nicht immer wächst aus Luft und Liebe,
was ich aus Liebe in den Boden gebe,
Jacob Seywald XIII