Gedichte über Liebe - Seite 2264

Ich will wieder leben.
Auch wieder für jeden alles geben.
Es darf kein dahin vegetieren mehr geben.

Ich werde über die Trennung drüber weg kommen.
Ich werde wieder in mein eigenes Glück sonnen.
Alles was mir dabei hilft, ist mir herzlich willkommen.

Was mich nicht tötet, mach mich härter.
Ich muss werden noch viel härter.
Jetzt erst recht lasse ich meine Gefühlen freien Lauf.
Jede dadurch entstehende Schramme nehme ich gern in Kauf.

Jetzt erst recht werde ich alle umarmen.
Dabei würde ich alle völlig umgarnen.
Irgendwann bleibt die Liebe auch wieder haften,
dann lasse ich mich von einer neuen Liebe verhaften.

Alle guten Dinge sind doch drei.
Mein Herz bricht nie wieder entzwei,
denn es wurde jetzt schon zweimal gebrochen
und irgendwann kommt daraus eine neue Liebe gekrochen.

Mein Herz liegt auf deiner Brust,
möchte raus aus mir,
einfach nur zu dir.
Will bei dir sein, ganz allein,
nicht mehr einsam sein.
Es möchte in deinen Händen liegen,
ganz weit mit dir fliegen.
Die Welt mit dir malen,
ganz stolz mit dir prahlen.
Es sehnt sich nach dir,
ist allein mit mir.
Muss dich loslassen,
um gemeinsam mit dir ganz Großes zu schaffen.

Deine Hände berühren mich.
Lassen mich nie im Stich.
Halten mich fest.
Beschützen immer unser Nest.
Sie sind so stark,
streicheln meinen Körper und meine Seele.
Es ist so schön.
Ich weiß nicht, warum ich uns so quäle…

Deine Lippen so zart,
sprechen nie von Verrat.
Küssen mich hier und dort.
Sprechen nie ein böses Wort.
Schenken mir Liebe und Mut.
Trotzen so oft meiner Wut…

Deine Augen kristallklar.
Dein Blick für mich unüberwindbar.
Du schaust dich um, du schaust mich an.
Ziehst mich dabei völlig in deinen Bann.

Es ist Abend. Ich denke nach.
Der Schlüssel klickt im Schloss.
Du läufst nach oben, bis ins erste Geschoss.
Du öffnest die Tür, kommst zu mir rein.
Oh yes! Meine Freude könnte kaum größer sein.
Nimmst mich in den Arm, gibst mir einen Kuss.
Ich könnt an die kleben, wir so‘n Klettverschluss.
Ich schau dich an, schau zu dir rauf.
Am Abend geht die Sonne auf…

Sophie Marteau

Der Kaffee des Morgens, nach dem Erwachen
Dann wenn das Auto aus der Garage rollt
Macht die Augen des Fahrers lachen
Nun erst ist ihm seine Seele hold

Die Sonne, weit im Osten scheint aus warmem Gold
Sanft Gas gegeben, macht das Fahrzeug Sachen
Der Motor leise grollt
Was will der Herrgott da noch machen?

Männlein, Weiblein sitzen zufrieden
Hinter ´ner Scheibe aus nicht allzu dickem Glas
Nebeneinander, in Stille staunend, sind sie hingetrieben
Leis‘ und stumm hoch jubelnd, dahin wo des Lebens Maß

Die Straße, die vorm Haus beginnt
Führt aus engem Raster bis zum weiten Meer
Die Zeit bis dort, so schnell verrinnt
Die Beiden genießen sie wohl sehr.

Der Weg, das Ziel, so kommt es nun!
Uns bleibt nichts weiter mehr zu tun!
Nichts Schöneres, als das Meer zu riechen!!!
Nur der Unmut drängt uns, ohne Räder antriebslos dahin zukriechen ...

© Caeli