Gedichte über Liebe - Seite 1796

Oja
Der Sommer ist längst vorbei
Zugvögel brechen gen Süden auf
Eigentlich möchte ich mit
Ich denke was ich will
Unentschlossen
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
"Wir sind frei"
Sie da oben
Ihre Herzen singen
Da unten hört kaum einer zu
Ich vertausche Melancholie mit Nostalgie
Inmitten letzter Sonnenstrahlen
Das Taschentuch von Tränen durchweicht
Wenn Männer lieben ist es so
Sie verwechseln Schmerz mit Liebe


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.11.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Ja, es gab einige, auch wenn ich jetzt glücklich bin.
Ich stecke jetzt nämlich in einer zweiten Ehe drin.
Aus der Kindheit gibt es keine,
denn meistens war ich mit einem Alkoholiker alleine.

An der Tagsordnung waren Misshandlungen angesagt.
Aufmucken habe ich als Kind damals mir nicht gewagt.
Danach kam die Teenagerzeit.
Da war ich schon zu einigen Schandtaten bereit.

Ich lernte ein Mädchen kennen.
Ihren Namen möchte ich hier nennen.
Namen sind auch meistens Schall und Hauch,
habe ich das Mädchen eine Zeit lang nicht gesehen, stand ich völlig auf den Schlauch.

Ich hatte sie wirklich geliebt.
Sie hatte mich buchstäblich umgedreht und ausgesiebt.
Heraus gefallen ist nur mein Geld.
Für sie war ich absolut kein Held.

"Ich werde Dich nie heiraten!"
Und doch kam nach Jahren der erste Satansbraten.
25 Jahre hielt diese Ehe
und egal wie ich es auch drehe,
ein zweiter Satatnsbraten kam in dieser Zeit hinzu.

Der Sex klappte zwischen uns so gut,
mich daran zu erinnern, brauche ich keinen Mut.
Ganz im Gegenteil manchmal träume ich heute noch davon.
Eine schöne Zeit war unser Lohn.

Ich gehe tief in mich und finde
unter erster Schicht die Weite
in meiner Reise tiefster Einsamkeit
ein Brunnen unter meiner Haut
die Heimat meiner Bleibe

Die zarte Wurzel Sehnsucht
noch etwas tiefer still vergraben
versteckt auch die Spiele jener Kinderzeit
mein Herz so schwer beladen

Es steht nicht an
nie wieder das zu tun
nie wieder zu berühren
was ich aus Liebe tat
und immer wieder wag ichs neu
solch kleine Schritte zu befragen



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 07.11.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Sind in Deinem Gesicht die Sterne zu sehen?
Muss es sich immer um einen anderen drehen?
Wenn man die Liebe sucht dann ja.
Nur Du kannst sein, die richtge Frau!

Mit Dir bau ich nicht nur unser Leben auf.
Nur wegen Dir würde ich sein immer gut drauf.
Ich würde Dir mein Leben zu Füßen legen.
Nur Dir werde ich alles geben.

Noch bist Du für mich eine Fremde.
Doch es kribbelt schon nicht nur in meiner Lende.
Wenn die Chemie zwischen uns passen tut,
dann zeige Dich und habe ein wenig Mut.

So sehr hoffe ich, Dich finden,
ich möchte mich endlich binden.
Wann ist es endlich soweit?
Ich bin zu allem bereit.

Ich bin für alles gerüstet.
Ich habe schon mein Hochzeitsanzug gebürstet.
Dies soll noch kein Hochzeitsantrag sein
aber ich würde nicht sagen, nein.