Gedichte über Liebe - Seite 1793

Was wurde nicht schon über die Liebe geschrieben?
Und was ist geblieben?

In der Welt regiert nur Krieg und Verderben.
Jeder gegen jeden und alle hauen immer in die Kerben.

Würde die Liebe regieren,
würde so etwas nicht passieren.
Die Liebe ist doch wirklich das Schönste auf der Welt.
Und sie kostet nicht einmal Geld.

Also warum müssen sich die Menschen bekriegen?
Es kann doch sowieso keiner siegen.
Nur Tod und Leid kommen dadurch zustande.
Die Liebe wird gedrückt an den Rande.

Jeder Prophet und jeder Hellseher predigt die Liebe.
Egal welche Religion, keine predigt Hiebe.
Und trotzdem hauen, stechen und schießen sich die Mensch nieder.
Niemnd sieht mehr, wie schön blüht der Flieder.

Alle sprechen nur vom Frieden.
Dabei ist es doch sich zu lieben.
Tolleranz ist das magische Wort.
Nur mit Tolleranz kann die Liebe einziehen an jeden Ort.

Ist es Liebe?

©Hans Hartmut Karg
2017

Begehren treibt immer den Körper,
das Auge reizt weitere Sinne
und Liebe bleibt einsam zurück,
wo Sehnsüchte still verglühen.

Wie ist Dir zumute, Suchender,
wenn nur die Sehnsucht reift
und Cupido Du nicht erkennst
als herzensnahe Begierde?

Wenn der Grundgedanke nur leicht
das Bild vom Horizont nimmt,
weil fern schon die Nähe treibt,
bleibt es dann beim Begehren?

Liebe, das lustkleine Wort
kann schon auf die Nacht verzichten.
Doch körpernah leitet Begehren
ja alles, was reif zum Verlangen.

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