Gedichte über Liebe (Seite 1635)

Minnegedicht | Liebliches Wort

einst trank ich aus dir
dein liebliches Wort
das führte zu mir
floss wie Wasser
zum Brunnen dort
Sinn erfüllte mich tief
sprach Sehnsucht und Lust
und während du schliefst
küsste mein Herz
dir sanft die Brust

da sprach es in dir:
„was niemand recht will
mein Durst in mir
wird niemals gestillt
wem das Glück geschenkt
wird durch Liebe befreit
doch bitte bedenkt
nur kurz ist die Zeit
was das Herz verhüllt
und keiner versteht
wird Sehnsucht erfüllt
wenn mein Wort vergeht“

(Magdeburg, den 14.04.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Ein Lob deiner Schönheit

Ich trag mich auch schon länger
Mit dem Gedanken
Ein Meisterwerk zu schaffen
Das deine Schönheit preist
-
Meine gute Absicht scheitert
Jedoch stets an dem Anspruch
Mein Werk müsse ebenso einmalig
Oder wenigstens ähnlich vollendet sein
-
Damit hoffnungslos überfordert
Besinne ich mich jener Talente
Dank derer ich in der beneidenswerten Lage bin
Sie doch noch angemessen zu würdigen
-
Und während ich sie mit allen Sinnen genieße
Überlasse ich das Preisen all denen
Die das Schicksal so großzügig
Mit dieser ganz besonderen Gabe ausgestattet hat

Die Wurzel meines Herzens

Die Wurzel meines Herzens
wächst hin zur Liebe
stark erhebt sie sich zum Baum

trägt sanft Geduld und Wünsche
im grünen Blick
das Laub versteckt, man sieht sie kaum

denn alle meine Fragen
treiben Blüten
hoch zum Himmelssilbersaum

verschweigen Lust und Leiden
still aus der Erde
flüstert sie, wie Meer zum Traum

© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.04.2015)

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Du bist wie ein Magnet

Du bist so stark wie ein Magnet,
ziehst mich mit deinem Lächeln an,
den Kopf hast du mir längst verdreht,
und hältst mich fest in deinem Bann.

Ich gehöre in dein Leben,
das spüre ich bei Tag und Nacht,
deshalb werd ich alles geben,
das stets die Sonne für uns lacht.

Bleib wie du bist, bleib mein Magnet,
so voller Kraft und anziehend,
ein Mensch der daran kratzt und dreht,
stößt schon auf Stahl - im Fundament.

© Horst Rehmann

Minnelied | Auf Wiedersehn

Auf Wiedersehn
ich fahre mit

mein Herz bleibt hier
mein Herz bleibt stehn
als Abschied schenk
ich dir ein Licht
das Kummer löscht
und Einsamkeit
ich klage nicht
denn niemand hier
versteht die Pflicht
in der ich meine
letzte Qual verlier

Auf Wiedersehn
ich fahre mit

ein Trennungsgruß
weil wir vergehn
ein Abschiedskuss
und weil ich dir
die Liebe gab
dein eigen bin
und jetzt erfrier
Verlust mir kam
und stehe hier
an deinem Grab

Auf Wiedersehn
ich fahre mit

vergibt mir Schmerz
die Welt verliert
ein treues Herz
das schlug für mich
und schlägt auch noch
nur stiller spricht
und hat uns doch
zum Glück geführt
verspreche ich
dir ewig Schwur
Gott segne dich

Auf Wiedersehn
ich fahre mit

© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.04.2015)

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Gedichte über Liebe - Seite 1635

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Ein Lob deiner Schönheit

Die Wurzel meines Herzens

Du bist wie ein Magnet

Minnelied | Auf Wiedersehn