Gedichte über Liebe (Seite 149)

V E R L U S T

Schön war die Zeit der ersten Liebe,
jene Tage voller Glück,
erste Bindung, zarte Triebe,
nur Erinnerung blieb zurück.

Spür` noch heute kleine Wunden,
die die Zeit gerissen hat,
wer bringt zurück mir diese Stunden,
die verwelkt sind wie ein Blatt.

Geh` nun einsam durch die Jahre,
trauere um verlorenes Glück,
wollt` das DAMALS mir bewahren,
doch die Zeit kommt nie zurück.

für immer für einander da

sie ist um Klassen besser und um vieles größer
als sie es selbst je zu glauben vermag
obwohl er tiefer steht hebt er sie trotzdem noch hoch
und holt ihr Herz aus verstaubtem Verschlag

wenn zwei Kaputte versuchen sich ganz zu machen
sieht das anfänglich oft komisch aus
ringt aber der Glauben den Zweifel zu Boden
wird mit Glück und Vernunft ein Traum daraus

als sich beide ein wenig über die Brüstung lehnten
jeweils in die Welt des Anderen hinein
verloren sie die Angst sicheren Halt zu verlieren
um für immer für einander da zu sein

SzignM 30.06.20024

Gänsehaut

Du berührst mich hauchzart,
liebkost so meine Haut,
auf deine eig'ne Art,
schenkst pure Gänsehaut.

Deine Finger - jeder,
tasten sich zärtlich vor,
leicht wie eine Feder,
ich bäum' mich dir empor.

Mein Herz will zerspringen,
die Lunge bläht sich auf,
du kannst jetzt beginnen,
merkst du nicht wie ich schnauf'?

Schauer jagen Schauer,
wann packst du endlich zu,
jetzt wünscht' ich's mir rauher,
doch federleicht bleibst du.

Ich leide süße Qual,
gefühlt schon seit Stunden
und habe keine Wahl...
-
Du hast mich festgebunden.

Thomas

Gedanken Vl...

Ach, wär ich für deinen Kopf
doch nur das Kissen,
ich tät' dich nicht vermissen,
die Nacht mit dir durchträumen,
nicht einen Traum versäumen,
manchmal übermütig mit dir ringen,
bis zum Morgen die Zeit mit dir verbringen,
einen Moment die Augen noch schließen.
Ach, wär ich für deinen Kopf
doch das Kissen.

© Soso

Nicht mal im Traum...

Eine sehr hübsche Frau,
brutal hübsch - ja genau,
flirtet mich einfach an,
schiebt sich an mich heran.

Nun bin ich ganz normal,
optisch nicht erste Wahl,
hab' auch kein Geld wie Heu,
mein Auto ist nicht neu...

Uns zwei trennen Welten,
so 'ne Frau gibt's selten,
sie hat einfach Klasse,
ich dafür mehr Masse.

Was will sie bloß von mir?
Pass auf, ich sag' es dir,
es kann nicht anders sein,
eigentlich ist's gemein...

Sie krallt sich an mir fest,
macht so den Treuetest,
beauftragt durch mein Weib,
ob ich wohl treu ihr bleib'...

Nach meinem ersten Schreck,
stump' ich sie einfach weg,
seh' zu dass ich schnell lauf'...
-
...kurz drauf wache ich auf.

Thomas

Gedichte über Liebe - Seite 149

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