Gedichte über das Leben - Seite 2935

Irgendwie wollen es alle Menschen haben,
aber ein jeder wird nach anderem Streben.
Für gut Glück muss man eine Menge wagen,
suche du deinen Weg für ein richtiges Leben.

Wirft man dir Knüppel zwischen die Beine,
dann schlag vielleicht mal einen kleinen Haken.
Bedenke, nur miese Bürger sind so gemeine,
lass sie doch ziehen die neidischen Kakerlaken.

Schiebt das Schicksal dir mal eine Niete zu,
dann wirf sie elegant in eine finstere Ecke.
Sicher winkt das Glück beim nächsten Clou,
hab nur Geduld, denk immer an die Schnecke.

Ein schönes Leben wird dir keiner schenken,
drum besinne dich auf Geist und eigene Kraft.
Versuche auf keinen Fall dich zu beschränken,
lass freien Lauf deiner größten Leidenschaft.

Glückliche Menschen brauchen keine Millionen
meistens führen sie sehr bescheiden ihr Leben.
Geil kann sein, wenn du lebst zwischen Zitronen,
da musst du die Welt nicht aus den Angeln heben.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Machtanspruch, primitive Gier
machen Menschen zum Tier
Drang nach übler Hetze
macht viele bösartige Gesetze

verletzende Diskriminierung
gepaart mit Missionierung
wollen Welt beherrschen
Freude an Trauermärschen

glauben sie sind Bestimmer
hörst du ihr Gewimmer
blasen sich auf
hauen gern drauf

machen sich wichtig
glauben Herrenrasse ist richtig
Menschenverachtung ihr Credo
tödlich wie ein Torpedo

haben viel Angst
permanent verfranzt
nehmen Tod anderer in Kauf
Beteiligung am Seelenverkauf

Das alles gab,s früher
auf unserer Erde!

Was macht man eigentlich
mit so einem Erbe?

Ernestine Freifrau von Mollwitz


2022-01
mageba