Gedichte über das Leben - Seite 2701

Ein WENIG ANDERS ist er
wird gesagt
oft etwas schräg
auch orginell
gesamt gesehen sehr speziell.

Wie zwei paar Schuhe
der tickt nicht sauber
nicht ganz auf der Reihe
auch nicht ganz dicht
wie sagt man dazu
wunderlich.

Der kann nicht echt sein
eher etwas bluna
halt neben der Spur
dazu was verrückt
die Macke
doch recht groß sein muss.


Ich halte inne
stell lächelnd fest
wie NORMAL im LEBEN
ein WENIG ANDERS ist.

Wir nahmen das Leben an der Hand,
haben von Herzen lautstark gelacht,
waren unbefangen ganz wir selbst,
ein Freiraum, der viel Freude macht.

In diesem fliegen imaginäre Bienen,
honigsüßer Duft unsere Lippen ziert,
anziehend klingt pure Natürlichkeit,
die sich leicht im Zeitlosen verliert.

Ein magischer und heilsamer Ort,
an den wir gerne zurückkehren,
Menschen, die uns wahrhaft lieben,
nicht maßregeln oder belehren.

Was tief im Inneren gefunden,
dass sich klar im Außen zeigt,
wir erkennen, sehen nur das,
wohin unser Blick neigt.

Drum lachen wir, leben und lieben,
stecken damit virusgleich andere an,
im Moment des Lachens der andere
nicht anders, als auch lachen kann.

Hoch infektiöse Heilsamkeit,
die dem Natürlichen entspringt,
wenn das Herz sich frei entfaltet,
dem Leben ein Liebeslied singt.

Ankunft und Abschied

Die Feier kennt die Ankunft und den Abschied:
Schon lange haben wir uns sehr auf Euch gefreut,
Auf die Begegnung, wo Zeit und Ferne sie vermied
Und wir so gern mit Euch zusammen, liebe Leut'!

Ja, wieder einmal von vergangenen Zeiten reden,
Sich ganz und gar vertraut im Kreise wähnen,
Zuhören, was in unseren vielen Dörfern, Städten
An Neuem man darf hier freier erwähnen.

So fällt der Abschied niemals ganz leicht,
Wir müssen uns nach Stunden wieder trennen,
So dass die Zuwendung dann hoffentlich auch reicht,
Dass wir uns zur Freundschaft auch weiterhin bekennen.


©Hans Hartmut Karg
2020

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