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Gedichte über das Leben - Seite 2434


Frei-heit

Ich glaube – Frei-heit ist mehr….
viel viel mehr – als wir glauben.
Freiheit – ist mir selbst zu vertrauen, meinen Entscheidungen, meinen Träumen, meinen Gefühlen,
meinen Empfindungen…..und dem zu folgen.
Freiheit – ist meine Vergangenheit hinter mir zu lassen, um jederzeit neue Wege zu beschreiten.
Freiheit – ist mich nicht zu ärgern, wenn mir grad nicht danach ist und zu lachen – auch wenn`s grad keiner zum Lachen findet.
Freiheit – ist „nein“ zu sagen, wenn meine innere Stimme „nein“ sagt und zu bejahen, was wirklich für mich richtig ist.
Freiheit – ist hüpfen, springen, tanzen, schreien, weinen, lachen, singen und und und…mein ganz persönlicher Ausdruck.
Freiheit – ist, auch wenn kein einziger meiner Meinung ist – zu wissen, was für mich richtig ist….und dies zu vertreten.
Freiheit – ist auch die Verantwortung für alles was ich tu oder nicht tu – und vor allem – für mich selbst.
Freiheit – ist keinem einzigen Menschen, keinem einzigen System etwas zu glauben – keine Wahrheit als gegeben anzunehmen…..Freiheit ist – selbst zu hinterfragen und eigene Antworten zu finden.
Freiheit – ist mein Umfeld selbst so zu gestalten – wie ich es mir vorstelle…..zu essen, was ich für gesund und richtig halte, oder wovon ich spüre – dass es gut für mich – egal was Schulmeinungen vertreten.
Freiheit ist – Freunde zu haben – die ich wähle – und die mich wählen.
Freiheit – ist ausprobieren, was mir guttut, was mir gefällt, was mir Spaß macht, was ich lernen kann, was ich zum ersten Mal neu versuchen kann, Sport, Hobby`s, Erlebnisse…..was auch immer.
Freiheit – ist alle meine Vorstellungen über die Welt plötzlich über den Haufen zu schmeißen – und neu zu beginnen.
Freiheit – ist „Leben“ zu-zulassen, kommen und gehen zu lassen, was kommen und gehen will und Veränderung anzunehmen.
Freiheit – ist ver-rückt zu sein…..nach Leben…..und immer wieder offen zu sein – für Wunder.
Freiheit – ist zu lieben – wen oder was ich will – und vor allem – mein eigenes Leben.
Freiheit – ist Unmögliches für möglich halten.
Freiheit ist – ICH zu sein…..ganz und gar

© A. Namer 09/2013
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Im Geiste...

Im Geiste…

Einmal schon wandelte ich, im Geiste, durchs dunkle Tal. Gott sah ich nur als Marionette an dessen Seilen der Teufel zog. Ich schaute höher über mich und sah alle mir bekannten Götter und noch viele mehr.
Die Alten hingen an der Wand, manche schon verstaubt. Es wirkte wie ein großer Raum. Wie des Teufels Puppenhaus. Dort war ein Tisch, dort schnitzte er. Wahrscheinlich an neuen Göttern. Einen neuen benutzte er schon. Er sah anders aus, mit Schlips und Kragen.
Angestoßen schrak ich zusammen, schaute mich um. Da sah ich Gestalten, sie sahen aus wie Menschen, nur ganz in Schwarz und ohne Gesichter. Nicht Mann, nicht Frau, nicht nackt, und nicht bekleidet, einfach nur schwarz, einfach nur da. Doch sie bewegten sich auf ihre Götter zu. Sie schoben mich vorwärts, unbeirrt. Nichts hielt sie auf.
Als ich um mich schaute sah ich aber auch leuchtende Punkte. Ich schaffte es zu einem und sah, es war ein Rabbi der von Liebe sprach. Ein Anderer, eine junge Frau, kämpfte mit Schildern gegen Tierversuche. So wie diese gab es viele, einige verschwanden, andere entstanden.
Ich wandte mich wieder in Stromrichtung und sah das die Reihen vor mir weniger wurden. Und als ich in der Letzten stand, sah ich die Hölle so wie sie ist. Ich fiel hinunter und stand auf einmal wieder in der Realität. Heilfroh erkannte ich, es war nur ein Tagtraum.
War es eine Vision? Gabs eine Rettung? Oder war es nur meine Fantasie? Ich weis es nicht, nur seh ich jetzt die Welt anders.

23.05.2006


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