Gedichte über das Leben (Seite 1957)

Nachgedacht......

Wenn man jeden Tag,
über einen weisen Gedanken nachdenkt,
hat man am ende des Tages mehr erreicht,
als wenn man Stur und Blind,
durch die Welt läuft,
und mit seinem Leben nichts anzufangen weiß.
Andere nur nervt,
vor sich hin jammert,
die Welt für ungerecht hält.
Darum Denke,
nichts ist sinnlos auf der Welt,
alles hat einen Sinn.
nur der immer jammert,
stellt sich ins abseits hin.
f.j.05.10.2014

Seifenblasen

Was mich immer wieder fasziniert und wunderschön ist, das sind die Seifenblasen.
Schwerelos, farbenfroh und sorgenfrei fliegen sie über samtliche Wiesen und Straßen
und sie können sich sogar niederlassen auf dem Fell von so manch flauschigen Hasen.
Von mir aus können es so richtig viele sein, in den verschiedensten Formen und Maßen.
Manche Menschen meinen das ist kindisch oder ignorieren es einfach,
die interessieren mich gar nicht genauso wie der Ort wo ich welche mach.
In mir entsteht ein Gefühl der Freiheit, fliegen die Seifenblasen erstmal über mein Dach.
Und warum sollte ich keine machen dürfen? Schliesslich machen sie doch keinen Krach.

Weglaufen......

Wie das Meer,die Wolken,der Wind.
Unser Leben unergründlich ist.
Wie die tiefe des Meeres.
Wie die Höhe der Wolken,
geschwind wie der Wind.
Wir Laufen
Wir Eilen,
sehr schnell vor ihm weg.
Um nichts zu verstehen.
Verstehen tun wir nichts.
Das Leben liegt irggendwann vor uns,
weil es von uns gehen will.
Was haben wir verstanden?
Was haben wir gelernt?
Vor dem Leben sind wir immer,
nur weggerannt.
f.j.05.10.2014

Es wird Abend...

Der Abend kommt, die Welt wird still
und was ich Dir nun sagen will:
Hab keine Angst vor dunkler Nacht
Ich nehm‘ Dich in den Arm – ganz sacht‘
Fühl‘ Dich beschützt, geliebt, verehrt,
hat uns das Schicksal auch versehrt,
es könnt‘ nicht Schlimm’res jetzt passier’n
wenn wir uns allzu früh verlier’n…

Doch irgendwann, in dunkler Zeit,
wird Trauer zur Gegebenheit,
befällt uns schwer, lähmt uns wie Blei
und gibt uns niemals wieder frei…
Denk‘ jetzt nicht dran, ich bitte Dich -
Verlust – er schmerzt so bitterlich…
Lass uns heut‘ leben – und dies viel
denn viel zu kurz ist dieses Spiel…

Ich nehm‘ den Kampf mit „ihm“ nun auf
denn ich vertraue auch darauf,
dass uns das Schicksal jetzt nicht trennt
zum Trauern hab‘ ich kein Talent…
Lass‘ uns den schweren Weg jetzt geh’n
und weiter fest zusammen steh’n…
Ich danke Dir für all die Zeit,
denn Liebe heißt auch Ewigkeit…

Leben leben

Lebenswind, woher kommend, wohin gehend,
nichts bleibt gleich, er bewegt, er vergeht,
des Baumes Kleid Form und Farbe verändert,
Mensch im Wandel in sich reift und versteht.

Sind die Umstände noch so verzweigt,
nichts bleibt gleich, sie komm’n, sie geh’n,
berührende Momente, immer anders,
das Leben ist zu leben, nicht zu versteh’n.

Gedichte über das Leben - Seite 1957

Nachgedacht......

Seifenblasen

Weglaufen......

Es wird Abend...

Leben leben