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Gedichte über das Leben - Seite 1795

Die Stadt ist auf den Beinen

Die ganze Stadt ist auf den Beinen.
Die Menschheit strömt in die Natur.
Der Himmel lässt die Sonne scheinen.
Begeistert folgt man dieser Spur.

Man 'tigert' los, und zwar ins Grüne.
Die Tulpe steht im Rampenlicht.
Die Parkbank wird zur Haupttribüne.
Bestaunt wird, was ins Auge sticht.

Die Formen und die Farben blenden.
Verzaubert werden Mann und Maus.
Es macht viel Spaß, das 'Zeit verschwenden'.
Und endlich ist der Ofen aus.

Nun heißt es wieder, in die Vollen.
Es kitzelt uns der Sonnenstrahl.
Das liegt auch an den Birkenpollen,
verschwindend klein ist noch die Zahl.
Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

Die Zeche prellen

Das Leben nimmt uns in die Pflicht.
Und keiner kann die Zeche prellen.
Doch wehe dem, der widerspricht,
man wird ihn gleich zur Rede stellen.

An uns geht nie ein Kelch vorbei.
Und auch die Krüge sind zu leeren.
Sonst droht uns eine Schererei,
und jeder wird sich laut beschweren.

Wir sind erstaunt, was möglich ist.
Und vieles können wir kaum glauben.
Wir stecken im Beziehungsmist,
und faseln nur von Friedenstauben.

Das Leben zeigt sich ungeschminkt,
tief in der Nacht, und früh am Morgen.
Es ruft nach uns, es grüßt und winkt,
und teilt mit uns die Alltagssorgen.

Wir fackeln kurz und beißen an,
doch jeder hat daran zu kauen.
Die Frauen stehen ihren Mann,
und starke Männer werden Frauen.
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Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

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Du bist mit uns auf allen Wegen

Du bist mit uns auf allen Wegen.
Du hältst zu uns, tagaus, tagein.
Und deine Kraft kommt uns entgegen.
Du bist der Mond, der Sonnenschein.

Du bist der Tau, die Morgenkühle.
Du bist im Park ein Vogelnest.
Du bist das Höchste der Gefühle.
Und alles, was sich träumen lässt.

Du bist für jeden eine Quelle.
Und du hältst Wache in der Nacht.
Bei Sorgen bist du gleich zur Stelle.
Und du gibst immer auf uns acht.

Du lenkst die Stürme, die Gezeiten.
Du bist vor allem, Freude pur.
Du schenkst uns Trost und Zärtlichkeiten.
Du kommst uns nah in der Natur.

Du bist ein edler Samariter,
die letzte Rettung in der Not.
Ein Blitzableiter bei Gewitter,
doch auch das oberste Gebot.
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Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

Sind Wir wirklich Alle -Deutsch-

Sind wir wirklich alle Deutsch

Wir haben für Euch die Mauer zerstört und alles verloren was uns gehört, wir haben für Euch alles aufgegeben und heute haben wir nichts mehr vom Leben. Wir arbeiten gleich doch ihr kriegt mehr Geld, wir werden von Euch als blöd hingestellt, wir fragen uns oft warum uns keiner versteht und wie lange das noch so weiter geht. Es ist nicht immer einfach das wussten wir schon, doch wann bekommen wir alle den gleichen Lohn und ich glaube langsam muss man sich fragen, wann wird unsere Arbeit auch Früchte tragen, was werden wir davon haben wenn die Ernte ist gut, können wir sie ernten bevor ein anderer es tut.

Bremerhaven,2013 -JM-
Jürgen Marke Gedicht zur Merkliste

In der Glut eines Stern´s!

Ein Stern fiel vor meine Füße,
wollte ihn aufheben doch er verglühte,
inmitten der Glut erschien ein Gesicht
sah,dass es Jesus ist.

Er sagte etwas,verstand es leider nicht,
doch von seinen Lippen konnte ich lesen,
etwas für mich.

Bevor ich´s verstand er in der Glut verschwand,
zurück blieb nur Asche in der ich konnte sehen,
himmliche Wesen.

Ein Flügel lag da von Glut noch frei
dachte es von einem Engel sei,doch keiner war dabei.

Den Flügel nahm ich an mich
streichelte damit zart mein Gesicht,
mir wurde warm und leicht,wie lange nicht.

War sorglos und frei von allem Leid,
als könnte ich fliegen mit dem Engelsflügel weit,
über Berge und Wälder,und vergessen die Zeit.
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Inge Wamser Gedicht zur Merkliste

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