Gedichte über Krebs - Seite 8

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Er wollte die Welt aus den Angeln heben,
Gewinne einstreichen, Erfolge erleben
ließ drum, wo auch immer, frischen Wind wehen,
konnte in die Zukunft optimistisch sehen.
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Seine Schaffenskraft, die schien ungebrochen,
doch lautlos kam der Krebs durch ihn gekrochen,
um erbarmungslos sein Schicksal zu besiegeln
vor ihm das Tor zur Zukunft zu verriegeln.
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Er klammerte sich an seines Lebens Ende,
das ihm unaufhaltsam glitt durch die Hände,
Jahrzehnte verschmolzen im Nu zur Sekunde
als sich ihm näherte, die Todesstunde.
-4-
Der Krebs hatte sich inzwischen weit vorgewagt
und dabei die Wurzel des Lebens zernagt,
bis zum Verlierer wurde einstiger „Sieger“,
der Tod ist stets ein unschlagbarer Krieger.

- Fiktion -

Seine Tage sind gezählt,
ein Krebsleiden ihn quält
hinfällig sein Körper ist,
ihm bleibt eine kurze Frist,
um ins Reine zu kommen,
das macht ihn beklommen,
Selbstmitleid hält ihn gebückt,
schlechtes Gewissen bedrückt
"es ist Eile geboten",
gemahnen ihn die Toten.