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Gedichte über Kraft - Seite 43


Parkinson -- Nur nicht verzagen!

PARKINSON – Nur nicht verzagen!

Ein Nebel liegt auf den Gedanken, ist es Wachen ist es Traum?
Erschöpfung, Müdigkeit, Verzweiflung – ich schaffe meine Arbeit kaum.

Kopf schmerzt, das Hirn scheint überlastet, der Nacken steif, die Glieder schwer.
„Streng dich an, reiß Dich zusammen! Sag jetzt bloß nicht: Ich kann nicht mehr!“

Sorgen, Angst und Zweifel nagen - geh erst zum Heiler dann zum Arzt.
Kann nicht die richt’gen Worte finden - bin unverstanden und verzagt.

Wer glaubt schon, dass es mir nicht gut geht? Ich schimpf‘ mich selbst schon Simulant.
Bis Gewissheit Zweifel ablöst; Parkinson wird jetzt erkannt.

Ungewissheit, Selbstvorwürfe lösen nun in Nichts sich auf.
Die Diagnose ist erschütternd, doch - das Leben hört nicht auf!

Erfahre Hilfe bei den Ärzten, schluck‘ Tabletten Tag für Tag.
Doch wer beantwortet die Fragen, die ich nicht zu stellen wag‘?

Wer kann guten Rat mir geben? Wer weiß darüber so viel wie
die Menschen, die wie ich erkrankt sind - also frag ich einfach die!

Ich suche, werde schließlich fündig, fasse allen Mut und dann
rufe ich bei einer Dame der Parkinsonselbsthilfe an.

Ganz selbstverständlich schenkt sie mir, ihr Mitgefühl und ihre Kraft,
Sie lädt‘ mich ein zum Gruppentreffen - der erste Schritt ist jetzt geschafft.

Was ich hier erleben darf, lässt mich wieder fröhlich sein.
Lächeln wärmt die wunde Seele und flößt neuen Mut mir ein.

Ihr nehmt mich auf mit off’nen Armen - lasst mich Familienmitglied sein;
und da wir fest zusammen halten, können wir uns Hilfe sein!

Januar 2013
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Weisheitsgeschichten - Der Firmen Wettkampf mit dem Achter (Die Rudermannschaft)

Die Firma Perfekt AG wurde gefragt, ob sie an einem Ruderwettbewerb teilnehmen wollen.
Damit andere ihm Respekt zollen,
gefiel dem Chef die Idee,
nach einem Turnier auf dem nahen See,
eine Gewinnurkunde in seinem Büro aufzuhängen.

Auf sein drängen
wurde es zur Chefsache flugs erklärt.
Ein Achter Ruderboot wurde beschafft als Gefährt.

Er wollte nichts dem Zufall überlassen.
Darum hat er sich gleich selbst aufstellen lassen,
um im Boot die Mannschaft anzutreiben,
sah man ihn sich seine Hände reiben.

Die sieben stärksten Mitarbeiter wurden ausgewählt.
Ihnen wurde nicht erzählt,
wie man zusammen rudert.
So wurde ein wenig geschludert.

Der erste Übungstag kam
und der Chef die Führung sofort übernahm.
So ruderten sie los:
Taktlos,
Richtungslos,
Ziellos!
Wieder zurück, wurde die Situation analysiert:
Das was an Fehlern war passiert.

Im Management hat man viel überlegt.
Es wurden Präsentationen erstellt und Kekse über den Tisch bewegt:
Endlich wurde das Ergebnis verkündet
und so wurde es begründet:

"Wir brauchen einen Fachmann mit Megafon,
der den Ruderern das Ziel "verkaufen" kann und sie anspornt mit höherem Lohn"
Daraufhin wird der schwächste Ruderer ersetzt
und vom Vertrieb einer in das Boot gesetzt.

Der nächste Übungstag kam
und der Chef die Führung übernahm.
So ruderten sie los:
Taktlos,
Richtungslos!
Wieder zurück, wurde die Situation analysiert:
Das was an Fehlern war passiert.

Im Management hat man viel überlegt
dabei wurden Präsentationen erstellt und Kaffee über den Tisch bewegt:
Endlich wurde das Ergebnis verkündet
und so wurde es begründet:

"Wir brauchen einen, der zum Ziel die Richtung benennt
und sich mit Zahlen, Daten, Formeln auskennt"
Daraufhin wurde der schwächste Ruderer ersetzt
und einer vom Controlling in das Boot gesetzt

Der nächste Übungstag kam
und der Chef die Führung wieder übernahm.
So ruderten sie los:
Taktlos!
Wieder zurück wurde die Situation analysiert:
Das was geschah und war passiert.

Im Management hat man viel überlegt
dabei wurden Präsentationen erstellt und Notebooks über den Tisch bewegt:
Endlich wurde das Ergebnis verkündet
und so wurde es begründet:

"Es muß gesteigert werden der Ruderer Motivation
Wir brauchen ein moderneres Megafon,
und einen der einstellt den richtigen Ton"
Daraufhin wurde der schwächste Ruderer ersetzt
und einer von der IT in das Boot gesetzt

Der nächste Übungstag kam
und der Chef alsbald die Führung übernahm.
So ruderten sie los:
Doch, vermaledeit, was war das bloß?
Ein Ruderer verlor die Kraft
und hätte es beinah nicht mehr zurück geschafft.
Wieder zurück wurde die Situation analysiert:
Das was geschah und war passiert.

"Die Gesundheit der Ruderer muß mit bedacht,
verbessert werden und überwacht"
Daraufhin wurde der schwächste Ruderer ersetzt
und ein Arzt mit in das Boot gesetzt

Nun sollte der Wettkampf beginnen,
doch leider mußte ihre Hoffnung zerrinnen.
Frisch geimpft, plötzlich und völlig unvorhergesehen,
konnten die Ruderer zum Turnier nicht gehen.
Sie lagen im Bett mit Grippe und so mancher Ruderwunde.

Trotzdem sagte der Chef triumphierend in großer Runde:
"Nächstes Jahr werden wir den Sieg keinem anderen gönnen,
weil wir nun wissen, wie wir garantiert gewinnen können"

© jogdragoon
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