Sortieren nach:

Gedichte über Kindergedichte - Seite 75


Einstmals er gut war, der Pirat, geformt er wurd' durch den Verrat

Wir sind gefürchtet und beliebt,
und wenn's auch keiner wirklich sieht,
das eine oder andr‘e Mal,
da fangen wir 'nen fetten Wal.

Das mit dem Kapern sag'n wir euch,
das ist viel Aufwand und viel Zeuch,
denn jedes noch so kleine Schiff,
landet bei uns - oder am Riff.

Hey ho … wir sind Piraten,
wir spielen auch gerne Karten,
auch wenn uns niemand gerne sieht,
wir sing’n für Euch ein schönes Lied.
Hey ho ... ein schönes Lied.

Unerschrocken, kühn und tapfer,
lenken wir den Kahn durchs Wasser,
halten sturmerprobt den Wellen stand,
kämpfen unerschrocken Hand in Hand.

Wird der Seegang einmal stürmisch,
und der Koch wirkt seltsam mürrisch,
geh‘n wir ganz flott an Land,
und finden Schätze tief im Sand.

Hey ho … wir sind Piraten,
wir spielen auch gerne Karten,
auch wenn uns niemand gerne sieht,
wir sing’n für Euch ein schönes Lied.
Hey ho ... ein schönes Lied.

Unser Herz schlägt stets für's Wasser,
sieht man uns wird jeder blasser,
und hält uns mancher auch für dumm,
wir feiern trotzdem mit viel Rum.

Wir sind frech, ungebunden,
der Kampf hat uns geschunden,
der Wind streicht uns durch’s Haar,
die Freiheit ist uns immer nah.

Wir sind fröhlich und heiter,
und kapern gerne weiter,
die Reichen stört es wenig,
die Armen werden seelig,
wir teilen mit Verstand,
Piraten, kühn, charmant.

Setzt die Segel, ab in den Wind,
den Säbel stets im festen Griff,
es geht voran, zwar sehr geschwind,
denn wir fahr'n auf 'nem tollen Schiff.
Auch wenn uns niemand richtig mag,
wir wünschen Euch 'nen schönen Tag!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Was will Euch dieser Vers wohl sagen: vertraut Euch selbst den Sprung zu wagen

Es war einmal ein Fisch mit Schwert,
der wollte fliegen, unbeschwert,
nicht nur im Meer und Ozean,
ganz hoch hinaus, so wie ein Schwan.

Erst fragte er die Möwen kurz,
doch denen war es völlig schnurz.
Ein Fisch soll fliegen ganz weit hoch?
Das finden selbst die Vögel doof.

Die Qualle schwebt an ihm vorbei,
dort vorne grinst ein fieser Hai.
Doch beide wissen keinen Rat,
ein Flug dem Haifisch nicht behagt.

Der Fisch, der hört nicht auf zu fragen,
ein Aal ihm rät, dort vorn im Graben,
dort wohnt die Hexe Nimmersatt,
die hilft bestimmt und nicht zu knapp.

Schnell hingedüst zum Hexenhaus,
der Fisch ihr schenkt 'nen feuchten Strauß.
Die Hexe fragt mit finst'rer Miene,
Du willst so fliegen wie 'ne Biene?

Genau, ich möcht' mich hoch erheben,
und wie ein Vogel ganz weit schweben.
Gemeinsam mit den Wolken fliegen,
um Schweres Kraft flugs zu besiegen.

Die Hexe grübelt und denkt nach,
sie blätternd sucht im Almanach.
Kratzt sich am Kopf und läuft im Kreis,
vom vielen Grübeln ihr ganz heiß.

Doch plötzlich sie mit hellem Lachen,
im Wandschrank wühlt in alten Sachen.
Drei bunte Gummilappen sie dort findet,
und fix am Fisch sie fest sie bindet.

Dann kramt sie noch 'ne Pumpe raus,
und bläst die Lappen damit auf.
Der Fisch er staunt, denn was er sieht,
drei Luftballons, welch' Freud', er fliegt.

Er steigt hinauf zum Wasserspiegel,
vorbei an Wal und Stacheligel,
und fliegt mit Frohsinn und sehr heiter,
der Fisch, er wird zum Himmelsreiter.

Doch später er zurück sich sehnt,
der Wind zurück nach Haus ihn weht,
sein Schwert am Kopf, Ballons zerplatzt,
ins Wasser fällt er mit Rabatz.

Er freudig nun durch's Wasser gleitet,
er munter auf den Wellen reitet.
Und die Moral von der Geschicht',
glaub an Dich selbst, nicht ans Gewicht.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige