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Gedichte über Kindergedichte - Seite 72


Bastelanleitung

Die Nadeln klappern leise
im Takt der Musik
nach einer alten Weise.
Beschwingt geht es voran.
Die Wolle kam von den Schafen,
den braven,
weich und zart zu einem
bunten Faden gesponnen.

Ab hier haben die Nadeln übernommen.
Aus dem Strickstück soll
eine Handpuppe werden,
die anderen Puppenkollegen
sich über einen neuen Kameraden
freuen würden.
Im Takt der Musik klappern die Nadel leise,
auf die ganz alte Weise.

Bald schon soll die Puppe werden.
Besser wär es große Fehler zu vermeiden.
Die Bommelnase dick und rund,
wird geklebt und angenäht.
Strahlend weiße Zähne hat der Mund.
Die Zunge muss auch sein,
sonst läuft die Sprache nicht ganz rund.

Ach, die Augen, ohne Augen,
dass wär schlecht,
denn ohne Augen sieht man nicht.
Fertig !!

Die Kameraden staun' nicht schlecht.
„Wo sind denn deine Haare?“
O Schreck !!
Kurze, lange, lieber ohne,
auch nicht das Wahre,
eine Mütze dafür,
vielleicht ein Piercing an der dicken Nase,
an den Ohren fehlt der Schmuck.
Noch.
Nun aber.

Die Puppenkollegen sind begeistert,
sie konnten es kaum erwarten
nun ist es gemeistert.
Hurra, die neue Schwester ist da !
Nun werden sie liebevoll zusammen verpackt,
auf die Reise geschickt,
in die große weite Welt,
was den Puppen sehr gefällt.

Zu den Indianern, bei den Amerikanern,
nach Afrika, wo die wilden Tiere wohnen,
den Eskomos, wo der Eisbär
über die Schollen springt
und der Elch ein Zuhause find.
Auch die Inder haben Kinder.
Kann sein sie sehen überall anders aus,
auch im Chinareich,
doch das Kinderlachen ist überall gleich.

© Soso 2019
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Katze Minchen und die Misteln

Vorbei war noch nicht die Winterzeit,
doch hatte es den Tag nicht geschneit.
Deshalb blieb Minchen auch nicht im Haus,
sondern lief schnell in den Wald hinaus,

blieb dann aber mit einem Male stehen,
denn sie hatte plötzlich was gesehen,
was sie bisher noch nicht gekannt
und was sie schon sehr merkwürdig fand.

Verwundert sah sie die Bäume an,
wo in den Ästen zu sehen waren,
Kugeln, die grüne Blättchen hatten,
die aber zu dem Baum nicht passten.

Und weil Minchen wissbegierig war,
fragt sie wieder die Eulalia,
ob die auch diese Gebilde kennt
und ihr sagen kann, wie man die nennt.

Die Eule konnte gleich ihr sagen,
dass die Gebilde Misteln waren.
„Die kann man nur auf Bäumen finden,
denn sie sich mit ihnen verbinden.

Ihre Wurzel zapft die Bahnen an,
die sich ziehen in den Stämmen entlang.
Darin werden Nährstoffe transportiert,
wovon auch die Mistel dann profitiert.

Weil sie auch noch grüne Blätter hat,
läuft noch die Fotosynthese ab,
bei der solche Nährstoffe entstehen,
die sie auch brauchen zum Leben.

„Somit sie nicht ganz abhängt vom Wirt,
deshalb Halbschmarotzer genannt wird.
Dennoch wird der Baum etwas geschwächt,
wenn Misteln wachsen in dem Geäst.

Teile der Mistel sind zwar giftig,
trotzdem ist medizinisch sie wichtig.
Da sie Heilung unterstützen kann,
wendet man sie bei Krankheiten an.

Weil sie Wirkstoffe in sich trägt,
man sie auch zu den Heilpflanzen zählt.“
Minchen wunderte sich wieder mal
was so wusste die Eulalia.

Nachdem Minchen sich bedankt hatte,
sich wieder auf den Heimweg machte.
Auch Eulalia sich schnell erhob
und anschließend zurück ins Nest flog.
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