Gedichte über Jahreszeiten - Seite 357

Wundersam das Jahr begann,
Der Winter lag im weißen Schoß,
Frühling kam mit Blütenspross,
Der Sommer war liebreizend dann.
Der Herbst das Blätterwerk,
Mit goldenem Kleide übergoss,
Der Wald gleicht einem Zauberberg.
Schon weiß der raue Wind,
dass alles wieder neu beginnt.

Rei©Men

Wenn der Winter sich zur Ruhe setzt,
und das erste Grün im Tale das Weiß ersetzt,
bahnt sich das Grüne aus der weißen Bracht.

Hört man aus den Bergen,
wie die Sonne das Eis zum Schmelzen bringt,
das leichte Plätschern der Bäche.

Und in dem Dorf, nach der kalten Jahreszeit,
wieder Leben erwacht.

Wenn der Berg ruft, die Kühe,
den Weg durch die engen Gassen,
der Almauftrieb ist für sie, wie geschaffen.

17.12.2019 (Blake Lancaster)


Copyright © Blake Lancaster 2019

Ein herrlich leuchtender Regenbogen…

Das Glück liebt
den erwachenden, frühen Morgen!


Die grauen, bizarren Regenwolken
sind schon längst weggezogen,
da erstrahlt unter dem Himmelsbogen,
ein herrlich leuchtender Regenbogen.

Der Regenbogen ist keine farbige Tünche,
er erfüllt den Menschen ihre geheimen Wünsche,
er erfreut jede Seele und jedes Gemüt,
nach seinem Erscheinen erneut alles grünt und blüht.

Jeder Regenbogen hat das Glück an seiner Seite,
doch viele suchen das Glück in der fernen Weite,
jetzt tropft der Regen von den alten Bäumen,
den erwachenden Tag sollte man nicht versäumen…

Frühlingsgefühl…


Dicke Knospen haben schon alle Reben,
es wird bestimmt eine reiche Ernte geben,
geschwind, öffne das große Fenster
und lass die frische, klare Luft herein,
und denke nicht an den künftigen Wein,
schaue hoch zum weiten Himmel,
der öffnet, für die Sonne, seine Tore,
horch, es tiriliert und zwitschert schon im Chore,
banges Herz sei leise, schlage still,
merkst du nicht, dass der Frühling kommen will?