Gedichte zum Hochzeitstag - Seite 2

Zwölf Jahre seid ihr nun schon gegangen,
durch Zeiten dick und dünn.
Da gab es oft die Stunden die bangen,
doch alles im allen war es sehr schön.
Es gab Höhen und tiefen in eurem Leben,
doch viel Glück hat es euch auch beschert.
Und stark wie ihr seid habt ihr nie aufgegeben,
und nach jedem streit wieder aufbegehrt.
Also dann mit dem Ziel vor Augen,
weder ihr euch immer weiter wagen.
Um mit starken inneren glauben,
weit über euch hinaus zu ragen.
Und solltet ihr auch mal fallen,
es sei euch gesagt:
Möge es in euch auch hin und her wallen,
schreitet weiter auf euren ins Glück führenden Pfad.

Ich mal Dir das Leben nicht rosarot

Ich werde den Himmel Dir nicht versprechen
doch werd auch Dein Herz ich Dir niemals brechen

Ich male das Leben Dir nicht rosarot
doch wo ich nur kann, bring ich alles ins Lot

Ich lasse auch nicht auf ‘ner Wolke Dich schweben
doch mach ich Dir niemals je schwer das Leben

Ich leg Dir zu Füßen zwar nicht die Welt
doch such ich ein Plätzchen uns, das Dir gefällt

Und kann ich auch nicht Dich auf Händen tragen
nie wirst Du steinige Wege beklagen

Ja dieses Versprechen kann ich Dir geben
wenn Du gehst gemeinsam mit mir durch‘s Leben

Heute ist die Hauptprobe
Sagte sie und liebte ihn

Es war wunderschön
Sagte sie und strahlte

Einen Tag später war ihr Hochzeitstag
Immerhin strahlte die Sonne wieder


© René Oberholzer

Zwei Ringe beschließen den Bund fürs Leben
und damit beginnt ein ewiges Streben
nach Liebe und Glück in unendlicher Fülle,
keine bloßen Versprechen in luftleerer Hülle!

Wir sagen „JA“ zu gemeinsamen schönen Tagen,
und an schlechten wollen wir auch nicht verzagen.
Wir genießen, trösten und teilen,
wollen in Höhen und Tiefen verweilen!

Mögen Familie und Freunde den Tag bezeugen,
an dem wir uns voreinander verbeugen.
Um die Ringe der Treue und Liebe zu tauschen
und lassen gemeinsam unsere Sinne berauschen!

Du hast alle schönen Festtage ignoriert,
Muttertag- hat dich nicht interessiert.

Fünf Tage später- unser 31. Jahrestag,
ignorieren ist für dich keine Plag.

Unser 23. Hochzeitstag- jetzt zwei Tage vorbei,
du hast den Tag ignoriert, er war dir einerlei.

Du möchtest besondere Tage nicht feiern,
warum herumeiern, meinen Zorn verschleiern.
Werde und muss es akzeptieren,
auch deinen Geburtstag werde ich ignorieren.

Freitag den 13.,
diesen Tag werde ich mit Karin genießen,
dir sollen vor Garstigkeit Hörner sprießen.