Gedichte über Gefühle - Seite 1440

Am Fenster

Dämmerung. Von ferne ziehet Schwarzes auf,
die ersten Tropfen schlieren an der Scheibe.
sie zeichnen ihre Spur wie Tränenlauf,
zum Fenster geht ihr Blick hinaus
und trock´ne Lippen formen: bleibe!

Vergeblich bitten – nur der Blicke Gruß.
Es krampft sich das verlassene Herz.
Die Augen feucht, sie kämpft mit ihrem Tränenfluss,
ersticktes Schluchzen lindert nicht den Schmerz.

So war ´s geschehen, vor langer Zeit.
Ein Sohn, der ungestüm zu Felde zog,
der für das Vaterland zu dienen war bereit,
doch den, wie viele man, ums Leben nur betrog.

Sie steht am Fenster – heute noch,
wie jedes Jahr am Tag an dem er fiel.
Sie blickt hinaus wie in ein schwarzes Loch,
ein Blick voll Leere, ohne Sinn und Ziel.

Das Sprachrohr, ist wie ein Kanonenrohr.
Ehrliche Menschen, leben gefährlich,
es wird, mir der Lüge zurückgeschossen,
die Taktik,
in vollen Zügen genossen.

Du kannst dagegen protestieren,
man wird dich, in ihren Hass, einfrieren.
Diktieren, manipulieren,
sie ihr Revier markieren.
Sind wie Viren,
fungieren, blockieren, kontrollieren.

Sie sind perfekt,
ihre Opfer werden studiert,
auf unbedacht törichte Reaktionen,
wird spekuliert.
Ein Exempel wird exerziert,
die Wahrheit, einbetoniert.

Wage nicht,
sie der Lüge zu bezichtigen,
sie werden alles annullieren,
neu formulieren.

Und die Moral von dem Gedicht,
Lügner lügen nicht......

Ich kenne dich, durch das Internet,
wir finden uns sympathisch, mehr, als nur nett.

Heute, unser erstes Rendezvous.
Was ziehe ich an, bin ich auch chic
und welche Dessous?
Möchte für dich, die Schönste sein,
ist es richtig,
auf was, lasse ich mich, da ein!

Unser erstes Rendezvous, bei mit zu Hause.
Gutes Essen, Kerzenlicht, romantische Atmosphäre
und ich höre, so gerne,
beim Kuscheln, klassische Musik.

Spüre, du fühlst dich wohl,
du bist galant, sehr charmant.

Die Hausbar, dein stetiges Ziel,
finde, du trinkst zu viel.
Möchte dich jedoch, nicht maßregeln,
will nicht nachgrübeln und nichts, vermasseln,
nur Lustwandeln.
Lasse mich, von deinen Liebreiz, benebeln.
Bin still
und genieße unser, erotisches Spiel.

Du streichelst mich,
deine Finger, umschlingen meinen Hals,
bekomme keine Luft.
Du drückst fester zu, mehrmals.
Dachte immer,
der Mörder in meinem Haus, das passiert mir,
niemals!

Stehe auf der Todesschwelle,
mein Leben passiert in Sekundenschnelle,
alle schönen Rückblicke.
Mein letzter Gedanke, ich ersticke,
Rendezvous mit dem Tod.......