Gedichte über Gefühle - Seite 1353

Die Steine am Weg

vor mir erblicke ich

das Herz wird mir schwer

der Horizont verschwimmt

vor meinen Augen

löst sich aus der Dämmerung

wie ein schwarzer Vogel

der seine Schwingen hebt

kurz bevor die Nacht anbricht

ich möchte in dieser Nacht

nicht nach Hause laufen

auf dem Weg

wo sie mein Herz verkaufen

an den der meist bietet



Mein Herz gehört mir

der schwarze Vogel nimmt

mich auf den Rücken seines Gefieders

und trägt mich und mein Herz

an das Haus

am Rande des Waldes

wo mein Zuhause ist

Wenn du Liebe und

Zuneigung suchst

für dich

suche sie in dir



Die Federn des Pfaus

und des Straußes

zeigen dir den Weg

in dein Herz

zu deinem Wert



Wir alle sind es wert

so angenommen zu werden

wie wir sind



Wenn du Halt und

Kraft suchst

suche sie in dir



Der Elefant hat die

stärksten Schritte

und bahnt dir den Weg

in deine Mitte

mit der Kraft etwas

für dich selbst zu tun



Manchmal sind es kleine Schritte

die die großen sind

Ich stünde gerne am Meer

Die Wellen schlagen hoch

Es gibt uns und das Meer

Es ist das Leben

wo wir fühlen

und suchen

und uns einen Sinn geben



Der Wind geht über den Strand

Die Wellen schlagen hoch

Das Rauschen liegt in der Dämmerung

wie ein Vogel über dem Wasser

Dort wo nichts mehr war

lebt wieder etwas

Dort wo die Trauer war

entsteht Leben



Der rauschende Vogel erhebt sich über dem Meer

Er trägt auf seinen Flügeln meine alte Welt

in den Sonnenuntergang

Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht
wie der Wind das Feuer der Liebe entfacht.
Vielleicht hat dich jene Fremde bewegt
die du nicht siehst, jedoch in mir lebt.

Weißt du genau was ich insgeheim fühle
erahnst du meine verschleierten Ziele?
Fragst du dich was mir wahrhaft gefällt,
wie bedeutsam du bist in meiner Welt?

Haben Träume Bestand im Atem der Zeit
beim Vergehen meiner Vergänglichkeit.
Steht dann noch im ewigen Lebensraum
der von mir gelebte Liebestraum?

Welch Bild bleibt von mir auf Erden zurück
entschwundene Sehnsucht, empfangenes Glück?
Wenn außer Dankbarkeit nichts mehr bliebe,
dann wünsche ich mir einen Hauch von Liebe.

@ Nordwind 14.juni 2013