Gedichte über Gefühle - Seite 1351

Schmeichelnde Worte,
von der allerliebsten Sorte.

Du sagst, mein Schatz,
schaue, keine Andere an, du bist die Schönste.
Könnte nie, ich eine Andere lieben, nur dich,
du bist alles, für mich.

Ach Liebster, ich bin nicht schön und hinter dir,
steht eine entzückende, wunderschöne Frau,
schau!

Das war verkehrt, du drehst dich um,
das war dumm!
Hinter dir steht keine Frau,
meine Taktik war schlau!

Du hast keinen Taug,
alles nur, Schall und Rauch,
deine lieben Worte und Schwüre, nur Lüge.

Ich habe experimentiert, dich provoziert,
du bist borniert, hast reagiert.

Habe gespürt,
die fremde Frau dich interessiert.
Wer zu hoch pokert, verliert.

Die Rose im Garten duftet
Voller Schönheit
Und Zier
Doch kann sie nicht
Fort
Ist an den Strauch gefangen
Sie kann ihren Weg
Nicht gehen
Die Rose bleibt im Garten bestehen
Oder als Strauß in einer
Vase aus Glas
Sie kann ihren Kopf im Wind wehen
Sie darf sich betrachten lassen
Und sie kann nicht fort
Vielleicht wäre sie
Gern an einem andren Ort
Sie ist so schwer zu fassen
Doch mit Handschuhen kriegt
Ihr sie doch
Dann steht sie im Zimmer
Als schönes Geschenk
Und ist sie verwelkt
Landet sie im Abfalleimerloch
Oder wird sie aufbewahrt
Bleibt ihr ein frühes Ende erspart
Ihre Blätter werden auf ein Lesezeichen
Geklebt
In eine Schale gelegt
Vom Wind verweht
Bis irgendwann eine Straße aus Rosenblättern entsteht
damit auch jeder versteht
Auch eine Rose will etwas sehen
Und erleben
einen Weg gehen
und im Wind wehen