Gedichte Über Gedanken (Seite 658)

Januar

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Kalte Nächte, Eis und Schnee,
Kerzenschein beim heißen Tee,
Neujahrsfest und Königstag,
die Natur wie ich sie mag.
Mond und Sterne strahlen hell,
der erste Monat vergeht schnell,
Schneekristalle, Schneemann lacht,
Sternenklare Winternacht,
Flöckchenzauber Träume wecken,
Schneegeflüster, Kuscheldecken,
Winterstille... Wunderbar,
Januar

Die Reise

Gehen
will ich mit dir
bis ans Ende der Welt
und noch darüber hinaus...

Hinauf und hinunter,
nach links und nach rechts,
quer und schräg,
wohin Wege führen
und wohin es keine Wege gibt.

Wir erobern
die Wolken, die Sonne,
den Wind und den Nebel,
Wasser, Schnee und Eis,
Erde und Steine,
Wiesen und Felder,
Berge und Ebenen...

So erleben wir,
was wir alles sein können,
vom Adler zur Gämse,
vom Kämpfenden bis Erobernden,
zum Erschöpften bis Aufgebenden,
nicht für immer, doch vielleicht für manche Momente...

Das Leben will erlebt werden
und wir sind stets unterwegs,
es immer noch ein wenig mehr und tiefer
zu erleben...

© A. Namer

Parallel

An einem Sommerabend
Durch den Wald streifen
Die grosse Stille hören
Und dich neben mir

Den Himmel suchen
In dunklem Grau
Und die Tannen
In hellem Schwarz

Kriege lösen sich ab
Die Welt ist ein Pulverfass
Menschen sterben in Massen
Verkommen zu Zahlen

An einem Sommerabend
Dir in die Augen schauen
Dich umarmen und denken
Du bist mein Grund für alles

© René Oberholzer

Bestimmungs-frei

Ich bin immer wieder erstaunt,
wie sehr wir der "Vorbestimmung" eines Gegenstandes oder Begriffes folgen
und wie manches durch eine neue Verwendung - besonderen Ausdruck findet.

Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Vielleicht würden auch wir - ohne unsere Vorstellungen,
für was wir bestimmt sind - unsere Grenzen ins Unendliche weiten?

© A. Namer

Gedichte Über Gedanken - Seite 658

Januar

Die Reise

Parallel

Der Einsatz im Leben

Bestimmungs-frei