Gedichte Über Gedanken (Seite 643)

Eine Prise Liebe

Eine Prise Liebe

zu jeder Sekunde
zu jeder Minute
zu jedem Tag
zu jedem Wort
zu jedem Blick
zu jedem Gedanken
zu jedem Handeln

schenkt deinem Leben
den Geschmack des Himmels auf Erden.

© A. Namer

Zeit der Dämmerung

***

Guck doch mal, es sitzt noch jemand
ganz weit hinten, dort am Rand,
blinzelt mit den letzten Strahlen,
webt ein feines goldnes Band.

Schelmisch sieht man sie noch winken
durch den grünen Blättertraum,
dann lässt sie sich langsam sinken,
verlässt auch diesen Tagesraum.

Bald schon legt sich sanfte Stille,
über Wiesen, Hügel, Wald,
Abendglocken läuten leise,
der Himmel Mond und Sterne malt.

***

Betthupferl

***

Ein kleines Hirngespinst, das hüpft
als spielt' es mit sich Fangen,
es weiß nicht recht, wohin das führt,
wohin es möcht' gelangen.

Doch dann streckt's sich behaglich aus,
auf meinem Sofakissen,
ein letztes "Tschüss", bevor es geht,
um Traumsegel zu hissen.

Ganz langsam sinkt es in den Schlaf,
ich will noch etwas lesen,
und schreiben vielleicht noch dazu,
wie schön der Tag gewesen.

© rewey

Licht halten

In den Weiten meiner Grenzen
frei ich Früchte meines Denkens
welche Zeilen reifen heute
ohn‘ unholdes Zeit verschenkens
altem Traum vom fest zu halten
Himmels allerhellstes Licht
schaut man rauf in vollster Liebe
bis dereinst die Welt erlischt

SzIgNm 02.09.2025

Großes Kind

Nur drei Katzensprünge
Mit treuem Hundeblick ...

Über eine Eselbrücke
Auf Adlerschwingen für ein Stück

Geisteskinder sehen
Bienensummen überall

Vögel singen, trällern Lieder
Die Freude tanzt ...
Ich träume wieder

© Auris cAeli

Gedichte Über Gedanken - Seite 643

Eine Prise Liebe

Zeit der Dämmerung

Betthupferl

Licht halten

Großes Kind