Gedichte Über Gedanken - Seite 617

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Wenn Dämmerung noch helle Stunden streichelt,
ein milder Schatten sich auf Wiesen legt,
der letzte Sonnenstrahl sich noch bewegt
und sanft die rote Gartenbank umschmeichelt.

Wenn leichter Windhauch über Bäume schlendert,
die kleine Amsel schon ihr Schlaflied singt,
sich auch die Stille wieder neu besinnt,
die Tages- sich zur Nachtmusik verändert.

Ein leichtes Flüstern regt sich in Gedanken,
man möchte sich für diesen Tag bedanken,
was er an Schönem zu uns hat gebracht.

Behutsam schon die Träume uns umranken,
der Schlaf hilft wieder neu sich aufzutanken.
Man wünscht noch leise eine gute Nacht.


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03.05.2025

.... wie die Sterne sangen,
wie ein Traum uns hat begrüßt,
wie die Glockenblumen klangen,
was die Tage uns versüßt.

Weißt du, was uns einst gelungen,
was wir wollten, was geplant,
mit welchen Dingen wir gerungen,
wie wir Worte eingerahmt.

Weißt du, was es hat bedeutet,
dieses Wissen um das "Gut",
wie Zukunft wurde eingeläutet,
was es heißt, zu haben Mut.

Damals, als wir Kinder waren,
konnten wir ein Lachen seh'n,
wollten Karussell nur fahren
und uns immer weiter dreh'n.

Auch wenn wir nun älter werden,
Knitterfalten im Gesicht,
lassen wir es nicht verderben,
dieses Kind, das in uns spricht.


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