Gedichte Über Gedanken - Seite 430

Ich liebe dich.

Ich möchte dich Küssen.
Ich möchte dich Streicheln.
Ich möchte deine Haut spüren.
Ich möchte in deine Augen sehen.
Kuscheln, halten,
Stille hören,
einander nah sein
und viele verrückte Dinge tun.
Singen, tanzen, lachen,
über eine Wiese tollen
Hände halten
umarmen
Seite an Seite
wohin auch immer
und was weiß ich,
noch so vieles mehr.

Das Leben er-leben
mit allen Sinnen.

Kostbar in dieser Welt
bist du
für mich.

Dieser Mensch
der mein Herz berührt,
der meine Träume fliegen lässt.
Der,
der mich - mich selbst vergessen lässt
und in dessen Armen
das ganze Universum
in mir versinkt.

Wovon träume ich?
Was wünsche ich mir - vom Leben?
Fragen des Lebens
finden Antworten
in dem Moment
des "Du".

Gemeinsam
das, was wir sind, was wir fühlen, was uns ausmacht - leben.
Unsere Sehnsucht - der Wunsch -
sein zu dürfen, was man ist
zeigen zu dürfen, was uns ausmacht
übersteigt alles andere.

Alles - was wir aus unserem Herzen heraus tun
ist das,
was uns erfüllt, ganz und gar.
Es sprudelt von selbst aus uns heraus
und das Leben
schenkt seine Unterstützung.

Liebe.
Unerklärlich
und doch
das Einzige,
was zählt in unseren Leben.

© A. Namer / 2015

Wunderbar
bedeutet ver-rückt doch,
dass das, was alle für normal halten,
möglicherweise un-verrückbar,
plötzlich seine Grenzen verliert
und mich Dinge erleben lässt,
die ich mir nicht mal vorstellen kann.

Was soll ich, was muss ich – soll ich oder muss ich wirklich?
Wenn ich alles mal ver-rücke, umdrehe, andersherum mache?
Was erlebe ich?
Der Wind treibt mich, der Regen wäscht mich,
die Sonne trocknet mich und es geht immer weiter.
Vielleicht nicht so – wie ich`s mir dachte,
aber vielleicht noch unvorstellbar schöner?

Wenn ich meine Füße vom Boden nehme
kann es sein, dass ich auf meinen Händen lande,
mich überschlage, mich im Kopfstand wiederfinde,
oder f l i e g e
und ich lebe, lebe, lebe!!
Aus Nebeln wird es kunterbunt
die Welt ist dann mein Purzel-Grund,
ich tanz auf ihr nen eigenen Tanz
na und?

Will die Sonne sehen
Welt ver-drehen
alles geben
alles lieben
Blickwinkel verschieben,
Leben neu schreiben,
Mut zeigen
Fühlen auf-drehen
ver-rückte Richtungen gehen
nichts einfach glauben
Kopf aus-stauben
viel erlauben
dem Herzen vertrauen
auf Liebe bauen
einfach Sein
alles mein
mein Sein.

© A. Namer

Manchmal
brechen wir in ein Leben ein,
wie Einbrecher.

Manchmal
bricht das Leben
über uns herein,
ohne Vorwarnung.

Manchmal
brechen wir selbst ein,
wie Traumwandler
auf dünnem Eis.

Vielleicht
sollten wir
unsere Türen öffnen
für Neues,
Ungeahntes,
Überraschungen.

Dann wäre das
einbrechen
vorbei.

© A. Namer