Gedichte Über Frühling - Seite 31

Es dauert noch

Nach Frühling
sieht es doch nicht aus
Grau
wohin man sieht
Es regt sich nichts
Der Vorfrühling ist außer Haus
Warum ist er nur
so sauer
Oder ist er
doch schlauer
Er lässt alles verhalten
mit sich geschehen
War das frühe Erwachen
nur ein Versehen
Die Natur trägt
viel Bürde und Last
gönnen wir ihr
noch ein bisschen Rast
Und ist der Lenz dann da
Rufen wir mehrstimmig laut
Hurra Hurra
Der Lenz ist da


©Käte Micka








Käti Micka

Heut` ist ein Tag, da scheint die Sonne,
geh` in den Garten voller Wonne,
lau und mild ist schon die Luft,
atme ein den Blütenduft.

Die Gartenbank, bedeckt mit Kissen,
diesen Platz möcht ` ich nicht missen,
auf dem Tisch steht leckerer Kuchen,
den werd` ich gleich einmal versuchen.

Dazu gibt`s duftenden Kaffee,
manchmal schmeckt auch schwarzer Tee,
das ist ein Tag, wie ich ihn mag,
genieße diesen Frühlingstag.

Zum Abend lad` ich Freunde ein,
trink` mit ihnen kühlen Wein,
schmackhaftes Essen gibt`s vom Grill,
jeder so, wie er es will.

Es wird getanzt, gescherzt, gelacht,
die Kirchturmuhr schlägt Mitternacht,
und über uns schon thront,
der helle goldene Mond.

Stunden, sie vergeh`n im Flug,
irgendwann ist`s dann genug,
beschwingt geht jeder jetzt nach Haus,
und streckt die müden Glieder aus.

Mein Haupt, dass leg` ich nun zur Ruh`,
sofort falle`n mir die Augen zu,
schlafe ein ganz ohne Sorgen,
und freu` mich auf den nächsten Morgen.