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Gedichte über Freundschaften - Seite 171


Unser Sommerfest

Jeder, den es in die freie Natur treibt,
hofft, dass das trockene Wetter bleibt.
Scheint die Sonne ohne Schranken,
machen sich viele schon Gedanken.
Jede Gemeinschaft im kleinsten Nest
feiert doch gern ein Sommerfest.

Eben zog ich aus der täglichen Post,
wer, wann, wo und was es kost.
Und ich soll mir, ihr werdet lachen,
über etwas Kultur Gedanken machen.
Was liegt da näher, wenn ich dichte,
in Reimen über irgendwas berichte.

Mit Zeilen über Liebe könnt ich siegen,
aber dabei auch viel Ärger kriegen.
Über die Kirschen reden wir nicht laut,
denn die waren alle nur geklaut.
Selbst Peter Alexander konnte nicht erwarten,
die süßen Kirschen in Nachbars Garten.

Und die einst noch schmächtige Suse
steckte sich halbe Äpfel in die Bluse.
Bei Big Brother wollte einer locken
in der Unterhose mit einem Paar Socken.
Dabei können wir zufrieden sein,
wer es nicht will, bleibt auch nicht allein.

Ich werde über Tiere schwatzen,
Hunde, Pferde, Lamas, Katzen.
Meerschweinchen und Papageien,
die quieken und erbärmlich schreien.
Sie fressen bald die Haare vom Kopf,
mancher Mann trägt drum nen Zopf.

Die Tauben lasse ich eingesperrt,
weil sie sonst ein Raubvogel zerrt.
Mäuse und Ratten sind alltäglich,
doch beim Sommerfest sehr eklig.
Lieber rede ich dann vom Teich,
denn die Fische sieht man gleich.

Wer es den Wespen denn nur steckt,
dass die Torte sündhaft schmeckt?
Sollen sie doch ruhig mal hungern,
statt auf der Gabel rum zu lungern.
Um den Grill fliegen sie im Kreis,
denn dort ist es furchtbar heiß.

Ich hoffe doch das Wetter hält
und bläst uns nicht davon das Zelt.
Es gibt Gesprächsstoff jede Menge
in des Zeltes gemütlicher Enge.
Endlich stelle ich mich an das Fass
und wünsche allen dann viel Spaß.

31.07.2017 © W.R.Guthmann
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Die Hoffnung

Eine Junge war ganz allein,
keine Eltern und kein Heim,
er lebte wo er leben konnte,
kannte keine Regeln und machte was er wollte,
doch keiner nahm in in den Arm,
keiner war für diesen Jungen da.

Er lebte so mal hier mal da,
und man fand ihn nicht immer an,
die Menschen die ihn sahen gingen vorbei,
und das war nicht nur einer Nein,
sie ließen in einfach allein,
wie gut kann das für einen Jungen sein.

Er begann sich zu verstecken,
auf Wiesen und in Hecken,
dort fühlte er sich nicht allein,
dort dachte er noch jemand sei dabei,
er sah ihn nicht im Schatten doch im Licht,
er hatte jedoch kein Gesicht.

Er hatte auch keinen Körper nein,
was kann das nur für ein Wesen sein,
er war da, dass wusste der Junge,
und er spürte ihn immer im Dunkeln,
doch konnte er nicht sagen wer oder was es war,
doch es schützte ihm vor aller Gefahr.

Der Junge hat das Gefühl vereint zu sein,
und nicht mehr ganz allein,
so lief er in die Welt hinein,
denn alle sollten Zeuge sein,
er lief über Berge und durch Wälder
über Wiesen und über Felder.



Der Junge fühlte sich so frei,
doch immer noch manchmal allein.
Wenn die Leute ihn sahen,
ohne etwas zu sagen wieder vorüber waren,
doch jetzt hatte er etwas entdeckt,
das in ihm selber steckt,
die Flamme der Hoffnung war entfacht,
dabei hat der Junge sie gar nicht angemacht.

So lag er eines Tages im Gras,
und ein Mädchen kam vorbei die ihn sah,
sie kam näher zu dem Jungen und sprach:
„Was tust du hier so ganz allein?
Du musst ja wirklich traurig sein.“
Doch der Junge sagte nur nur „Nein,
niemand ist wirklich ganz allein“.

Das Mädchen wunderte sich sehr,
und schenkte eine Lächeln her,
sie sagte: „Komm doch mit mir heim.
Dann musst du nicht alleine sein.“
Der Junge strahlte voller Glück.
Und ging mit dem Mädchen mit.

Die Eltern des Mädchens warteten schon,
doch freuten sich über ihren neuen Sohn,
sie wollten schon immer ein zweites Kind,
das mit dem Mädchen rennt schnell wie der Wind,
sie nahmen den Jungen auf in ihr Heim,
und der kleine Junge war nicht mehr allein.

Er erzählte der Familie von seinem Freund,
wie war er ist und das auch er sich freut,
eine Familie gefunden zu haben,
und nicht länger nach einer zu fragen,
sie waren nun alle vereint,
und die Flamme der Hoffnung tauchte sie in ihren Schein.
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