Gedichte über Familie - Seite 81

Luck is, to see double rainbows in the sky,
a helpful person near you, stand by.
Luck is, to walk through a forest in silence,
so to get a good health and balance.

Luck is, to hear the harp‘s lovely melody,
in the morning you feel, as you can fly.
Luck is, if you can play the piano wunderful
and make people happy and powerful.

Luck is, to listen the birds in holy paradies,
the sound stay in your heart very nice.
Luck is, if an angel is with you on the road,
when it will get cold, you have a coat.

Luck is, if you get time and a smile,
from an unknown person for a while.
Luck is, you are part of your family,
to have great fun, a home and stability.

Luck is, if you live the present of your lifes,
if the sun is shining, or you‘re in crises.
Do the best for yourself and all the others,
life will develop like trees and flowers.

© Barbara Mewes-Trageser
2022

Bunte Blumenwiesen,
glitzerndblaue Seen.
Siehst du Zwerge und Riesen,
Kobolde und Wasserfeen?

Prägen dich des Alltags Lasten,
fehlt dir die Phantasie?
Lässt du den Stress dich hasten?
Ist das nicht Idiotie?

Wichtig sind doch Seerosen,
'ne Schürfwunde am Knie
und keine teuren Hosen -
deine Kinder siehst du nie.

Du kannst sie in Reichtum betten,
materiell wird's an nichts fehlen,
statt ihre Phantasie zu retten,
wirst du sie ihnen stehlen.

Drum wach endlich mal auf,
fang an zu prioriesieren,
sonst rennt die Zeit im Dauerlauf
und deine Kinder sind am studieren...

...und du bist am sinnieren...

... über das was du verpasst ...

...HAST!

Sorge
Seele
Wer sorgt sich um meine Seele?

Streicheln
Halten
Wer hält meine Seele?

Nähe
Berühren
Wer berührt meine Seele?

Was berührt meine Seele?
Bilder
Erinnerungen
Erlebnisse
Freundschaft
Liebe
Gefühle
Familie
Streicheln
Nähe
Berührungen
Umarmungen
Hautkontakt
Küsse
Worte
Blicke
Taten

© A. Namer

Lebenslanges Erinnern

Erinnerungen können Last oder Lust sein,
Sie können Dich zurückführen oder stärken
Wenn sie Dich heimsuchen, mitunter quälen.
Oft vermischen sich dort mein und Dein,
Subjektiv schaut man vergangenes Werken
Und manche müssen da Erbsen zählen.

Du wirst Dich an dieses Grabmal
Deiner Eltern ein Leben lang erinnern,
Wenn sie nicht liegen in ferner Erde.
Doch Tote haben manchmal keine Wahl,
Weil die Zeiten sich verschlimmern
Und es keine Wende gibt ins Werde.

Stehe ich an dem Doppelgrab,
Pflanze Blumen, jäte Unkraut
Und spreche dann mein Gebet,
So ist das leider alles, was ich hab',
Bekomme vor dem Grab die Gänsehaut,
Wenn am Geviert man allzu lange steht.

Dann gehe ich zu den uralten Grabmalen,
Vorbei an längst aufgelassen Flächen
Und weiß, dass dort ein Mensch hingegangen.
Die Gräber mit den beblumten Grabschalen
Seh' ich, Menschen, die da leise rechen
Und in ihren Erinnerungen gefangen.

Sind es noch immer alte Gründe,
Welche die Gedanken dort bewegen,
Wo nichts mehr zu hören und zu holen,
Laubmengen, getrieben durch die Winde
Sich herbstlich auf die vielen Gräber legen
Und ich fortgeh' – auf ganz leisen Sohlen...


©Hans Hartmut Karg
2022

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