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Gedichte Über Erkenntnisse - Seite 127


Katastrophen-Management

(Realismus eines Kölschen Jungs am Vater Rhein)

In Leverkusen brennt die Erde
Möcht ich sagen
Erdreich abgetragen
Versigelt, luftdicht abgeschlossen

Von aller Umwelt ausgeschlossen
Der Rhein gesäugt von leichten Giften
Von solchen nur die slowly driften
Die Niederlande langsam höher shiften

Dabei, der Gehörgang öffnet sich
Der Gemeinden und Kommunen
Der Städte, ja, des Landes zögerlich
Fließt doch Wasser zwischen Buhnen

Der Mensch in deutschen Landen
Fakten die Arm und Reich verbanden
Neue Wege, deren Richtung
Bloßes Produkt der Dichtung?

*****

Deutschland als ein Wegbereiter
Stimmt mich grundsätzlich heiter
Aber lohnt Vortrieb auf allen Wegen
Oder ist ein Rückschritt überlegen

Viel Kapital und mehr kluger Geist
Wie sich Intelligenz nun mal beweist
Muss die sich schließlich auch vererben
Sonst kann sie allzu leicht verderben ...

Sie muss sich bündeln, kürzen, raffen
Sich energetisch zum Nullpunkt schaffen
Die Unendlichkeit bezwingen, zähmen
Den leeren Raum durch Fülle lähmen

Die Zeit bereichern, krümmen, beugen
Vergangenheit und Zukunft zeugen
Dazu sich teilen und verwandeln
Um mit andren Zeiten, Intelligenzen anzubandeln

Und klappt das hier in deutschen Landen
Werden andre Länder sich verwandeln
Darwinismus, Analyse, kurzer Hand
Schwächliches wird ausgebrannt

Neben Neid, Habsucht, Missgunst eben
Will es den Imperialismus geben
Frieden gibt’s nur für den der Giftig
Gift scheint nur für den Krieger richtig

So bleibt die unsre liebe Erde still
Flora, Fauna, was vergehen will
Schreit hierzulande nur ab und an
Beweist, dass was geschehen kann

Intelligenz stirbt heute rasend schnell
Steht gewissermaßen im Duell
Mit Wertstoffketten und mit Licht
Doch extrahiert, gebiert es nicht ...

© Auris cAeli
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Pate Natur

Alles was auf der Erde an Materie ist,
nichts davon existiert durchs Begaffen.
Alles Künstliche sich aus Natur bemisst,
nur aus ihren Zutaten wird was erschaffen.

Der Mensch kann nur Altes neu anordnen,
kann erforschen, denken, experimentieren,
kann Abläufen Gesetzmässigkeiten entlocken,
durch Beobachtung Fortschritt generieren.

Die Natur ist ihm dabei stets hilfreicher Pate,
dient ihm als Vorlage, Vorbild und Ideengeber,
sie hat die Antworten auf jede seiner Fragen,
für so gut wie alle Patente ist sie Urheber.

Der Mensch selbst ist mit ihr Meisterstück,
in ihm hat sie sich wohl selbst übertroffen.
Sein Bewusstsein verleiht ihm den Einblick,
wozu die Natur allem Leben hat verholfen.

Das Streben nach Wissen und dem Sinn,
viele Geheimnisse sind noch verborgen.
Die einzige Leere in einem innen drin,
ist die Lücke für das Wissen von morgen.

Das Potential unseres Nervenkomplexes,
es braucht keine übersinnliche Mächte,
die richtige Verknotung seines Netzes
ermöglicht die Nutzung enormer Kräfte.

Wir sind aus Natur, sind ein Teil von ihr,
künstlich ist nur, wie wir sie kombinieren.
dazu nutzen wir all unsere Sinne dafür,
um natürliche Erfindungen zu studieren.

Wenn wir wieder an Grenzen geraten,
Geduld und Umdenken ist der Schlüssel,
so wird uns erneut ein Zugang verraten,
langsam finden wir so Teile vom Puzzle.

Das Universum macht sich nicht die Mühe,
ganz ohne Grund einfach so zu existieren,
unser Dasein gleicht einem Pfad voller Türe,
eine nach der anderen wird weiter führen.

Es ist ratsam, Altbewährtes zu schätzen,
Ozeane, Wälder, Ursprünge des Lebens,
mit ihnen wir uns auch selbst verletzen,
wir brauchen sie bei all unseres Strebens.

© meteor 2025
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