Gedichte über die Erkenntnis - Seite 123

Man macht sich Gedanken

Immer wieder
spürt man totale Aggression
Woran liegt es wohl
Ich glaube
Einer heizt den Andern auf
Zu vieles ist erlaubt
Gutes längst verstaubt
Oder sind so viele auf Drogen
Wann nur glätten
sich wieder die Wogen
Vieles klingt so aufgesetzt
Ist unsere Welt
total verhetzt
Vielleicht schon
ganz marode
Kommt sie wieder
zu Besinnung
Oder bleibt
weltweite Angriffslust
ausnahmslos in Mode


©Käte Micka

Das Leben geht seine letzten Schritte

Sie warten
auf ein Zeichen der Freude
Sie schauen
fragend in die Runde
Um sie sitzen viele Leute
Und sie warten
schon manche Stunde
Alt sind sie
Ihre Augen blicken bange
Sie harren aus
Sie sitzen schon
viel zu lange
Der Rücken krumm
Der Mund bleibt stumm
Sie hoffen
Einer möge sich
um sie erbarmen
und sie umarmen

©Käte Micka


Käti Micka

Im blauen Ozean, Strand liebt weißen Sand,
Liegt die Südsee, Perlengleiches Land.
Palmen wiegen sich im sanften Wind, Weißer Sand, wo die Wellen sind.

Korallengärten, bunt und fein,
Laden ein, zum Tauchen tief hinein. Tropenvögel singen ihr Lied,
Die Sonne strahlt, als endet sie nie.

Ein Paradies auf Erden, so es scheint.
Wo die Zeit im Fluss des Lebens vereint.
Die Südsee, ein Ort der Ruhe und Glück,
Wo die Sehnsucht die Freiheit entzückt.

Menschen tanzen im Abendlicht,
Feuer lodert, Irrlichter in Sicht.
Südsee, ein Traum, der wahr wird hier,
Ein Ort der Liebe, fern von Gier.

So hoffen wir, dass diese Pracht,
Südsee bleibt, Schöpfung die lacht.
Ein Paradies, das ewig besteht,
Wo die Seele zur Ruhe geht.