Sortieren nach:

Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 729


Zeit

Ich habe mir "Zeit" genommen – für dich ...
...und diese "Zeit" musste ich erst "finden", da "freie Zeit" ja irgendwie Mangelware ist.
Ist Zeit eine Ware? Kann ich sie kaufen? Kann ich sie mir wirklich nehmen oder kann ich sie irgendjemand geben?
Kann ich sie mir für irgendetwas "aufheben?" Sie "an-sparen"?
Nein - das kann ich nicht.
Im Grunde kann ich nur in einer Zeit leben - im "Hier und Jetzt".
Dazu ein Spruch:
"Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere ist morgen."
~ Dalai Lama ~
Also versuche ich im Hier und Jetzt zu sein. Und doch prägen mich meine Erfahrungen aus der Vergangenheit, sie sind ein Teil von mir geworden.
Gleichzeitig ist es nötig - ein wenig zu planen, denn würde ich meine Termine nicht eintragen, irgendwie in die Zukunft denken, würde ich nicht rechtzeitig in die Arbeit kommen oder selbst ein Treffen mit meinen Freunden versäumen.
Ich versäume dabei nicht die Zeit, sondern die Erlebnisse.
Warum erleben wir Zeit unterschiedlich? Wenn wir etwas Schönes erleben - scheint sie zu rasen und wenn wir Schmerzen haben, etwas tun müssen, was wir nicht wollen - dann schleicht sie dahin.
Ist Zeit - einfach unser Gefühl? Definiert sie sich mit dem, was wir fühlen - obwohl sie gleichzeitig in der "messbaren" Zeit linear weiterläuft?
Kann ich selbst sie "anhalten" lassen - indem ich ins "reine Bewusstsein" gehe - um für einen Moment zeit- und raumlos zu sein?
Zeit im Hier und jetzt....und doch...
Wer wäre ich ohne Vergangenheit, und wer - ohne Zukunft?
Die Vergangenheit macht mich aus, alles, was ich erfahren habe, erlebt - ist die Summe dessen, was ich geworden bin.....und die Zukunft enthält das, was ich mir wünsche, was ich sein will, was ich noch werden kann?
Oder geht es einfach darum, einfach alles zu sein, was man ist?
Man braucht nichts zu werden - man ist bereits alles?
Dazu ein neuer Spruch von mir:
"Ich denke, es geht im Leben nicht darum, das zu werden, was man sein will, sondern ganz einfach - ganz das zu sein, was man ganz und gar ist. "
Alles was ich tun kann - ist JETZT - und was zählt, ist jeder einzelne Augenblick.

Zeit. "Wert-volle Zeit". Hat Zeit einen Wert - oder nur den, den wir ihr geben?
Eigentlich - existiert Zeit nicht....
Sie ist eine Einbildung des Geistes, weil wir uns die Unendlichkeit nicht vorstellen können. Ebenso wenig die Möglichkeit, dass alles gleichzeitig existiert und wir von der einen Realität in eine andere "wechseln" können.
Das würde zumindest ein "Dèjà-Vu" erklären....
Wie ist es mit den Träumen? Sind wir da in einer anderen "Zeit"? In einer anderen Wirklichkeit?
In dem Moment, in dem wir träumen, kommt uns alles ziemlich "real" vor. Wir fühlen "real" und nehmen alles "wahr" und als "wahr" an. Sind wir da außerhalb der Zeit oder in einer anderen Wirklichkeit?
Wir kennen ja die Aussage, dass Gedanken unsere Wirklichkeit erzeugen. Lebt jeder in seinem eigenen Universum und vor allen Dingen - würden wir gedanklich, im Fühlen und in unserem Glauben es als Realität sehen, dass es keine Zeit gibt - würden wir es tatsächlich so erleben können?
Zeit-los? Ewig?
Ich denke, die Seele ist ewig.....also - wieso sollte alles andere nicht auch so sein?
Ein Spiel??
Ein Wimpernschlag der Zeit....ein Leben.....
Ewigkeit....
Wer weiß?
Es bleibt spannend.......
"Mir ist lieber, in einer von Geheimnissen umgebenen Welt zu leben, als in einer, die so klein ist, dass mein Verstand sie begreift."
Ralph Waldo Emerson

In diesem Sinne....
viel "wert-volle" Zeit....

© A. Namer
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Der Liebende

Er wurde in der Stadt gesehen! Er hatte einen Mantel
an. Stiefel mit Fell. Einen Schal. Blaue Hosen.
Schwarze Handschuhe. Einen blaue Rucksack. Er hat
einige Geschäfte besucht. War in einem Café. Ist durch
die Straßen spaziert. War wie ein Brief. In dem stand:
"Lebe! Liebe!Nutze die Zeit!" Und hat so die Menschen
verzaubert!

Er ist gerne im Park! Kauft sich manchmal Kuchen. Gibt
stets den Bettlern etwas. Singt ein Lied. Liest die Zeitung.
Hört die Musik. Sitzt öfter am See. Mag die Wiesen. Die
Bäume. Den Strand. Liebt das Licht. Helle Tage. Klare
Nächte. Ist wie dieser Blick. Der nur sagt: Reise! Denke!
Nutze das Leben. Und lässt so die Menschen lächeln!

Er spielt mit der Zeit! Denkt mit den Sternen. Träumt mit
den Tagen. Lacht gerne mit jeder Idee. Fliegt mit den
Worten. Kann mit Bildern reden. Kann mit Würfeln fühlen.
Kann mit Liedern siegen. Liebt den Engel. Lebt die Kunst.
Ist wie dieser Satz. Der nur sagt: "Kämpfe! Handle! Nutze
das Wissen! Und gibt so den Menschen glauben!

Er ist stets auf Reise! Hat keinen Namen. Ist ohne
Heimat. Ist immer der Fremde. Kennt die Welt. Wird in
jedem Land gemocht. Die Dichter schreiben über Ihn. Die
Denker haben Theorien von ihm. Die Pfarrer predigen von
ihm. Die Bücher erzählen von ihm. Er ist bei allen Leuten
beliebt. Wenn er erscheint: "Der liebende Mensch!"

(C)Klaus Lutz


Ps. Am 15.1.2022 um 23:26 Uhr
die Copyrights gesichert!


Hallo!

Jeden Tag einen Text schreiben ist so eine Sache. Ich denke
das ist einfach Stress, der auch zur Oberflächlichkeit führt,
was das Denken betrifft. Es gibt Phasen wo das funktioniert
Das ist aber dann die Ausnahme. Was ich bei mir sehe ist das
ich keine Disziplin besitze. Ich müsste mich normal um drei
Uhr Nachmittags an den Schreibtisch setzen. Mich auf das
Schreiben konzentrieren. Ein klares Denken entwickeln. Und
richtig eine Idee finden. Also mit Sätzen und Worten spielen,
bis etwas da ist. Und dann das ganze, mit einer absolut reinen
Sprache, auf den Punkt bringen. Ich trödele aber bis um
21- 22 Uhr so rum. Und stürze mich dann in das ganze Chaos.
Und mache alles, damit der Text trotzdem stimmt. Also,
ich versuche schon mich ab 20 Uhr zu konzentrieren. Das
spielt sich dann so, in einer Stunde, ein. Ist perfekt, hat aber
nichts mit Perfektion gemein. Ich meine die ein zwei Stunden
arbeite ich schon mit aller Konzentration. Es fehlt aber so ein
System dahinter. Mit dem sich die Sprache und das Denken
auch weiter entwickelt. So Lari fari ist ohne Zukunft. Nicht für
echte Erkenntnisse und Einsichten. So der Augenblick, mit
den Aha, fehlt. Ja! Das ist der neue, andere, bessere Blick für
die Welt. Bei mir bleibt dann stattdessen: "Ja! Das bin ich! Der
gleiche Träumer wie gestern!" So lalalala! Wobei diese Träumerei
auch nichts mit Lebenskunst zu tun hat. Es sind einfach nur
Tagträume und verplemperte Zeit. Der richtige klare Blick. Das
erkennen des Lebens, mit allen Nuancen. Das ist die Kunst. Und
auch die Sprache. Und dazu gehört so eine verspielte
Professionalität. Ich bin da nur verspielt. Und alles andere fehlt.
Wenn ich mit einer Arbeit beginne ist das OK. Aber etwas mehr
Strenge mit mir selbst. Und die Ergebnisse wären besser. In
Zukunft, programmiere ich mich mit Wille und Ehrgeiz. Mit der
Erfolgs und Profipower. Mit Edeldarjeeling und Strebsamkeit.
Mit meinem Ersatzgurumantra: Lalalalala! Dann lande ich an
den Küsten der Götter! Werde Präsident der Welt. Und
Ersatzpräsident des Universums. Habe einen Harem. Eine
eigene Eierlikörproduktion. Und habe den wahren Ausdruck des
Glücks auf dem Gesicht. Mit dem jeder Spiegel vor Neid
zersplittert. Die Zukunft wartet auf mich. Und ich bin da! Ich
denke, aber, das Gedicht ist in Ordnung. Ich müsste mir das
bei Gelegenheit noch mal ansehen. Wo ich da Feinheiten
versäumt habe. So ganz bewusst im richtigen Augenblick. Ich
wünsche Euch eine freundlichen Sonntag! (C)Klaus Lutz
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige