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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 133


Der Staat

Ich habe, meinen eigenen Staat, gegründet. In der
Ecke meines Zimmers. Und diesem Staat habe ich
Frieden versprochen. Und diesem Staat habe ich
Gerechtigkeit versprochen. Und diesem Staat habe
ich Wahrheit versprochen. Und wenn ich in der
Ecke sitze. Und einen Tee trinke. Und über die Welt
nachdenke. Und über Freunde. Und über das Leben.
Und über die Liebe. Dann funktioniert dieser Staat.
Und die ganze Welt liebt Ihn. Und will Freundschaft
mit Ihm. Und ich weiß: "Für den Mensch ist alles
Gute möglich!"



Ich habe, meinen eigenen Staat, gegründet. In der
Ecke meines Zimmers. Und diesem Staat habe ich,
das Wunder, verspochen. Freundschaft mit allen
Nachbarstaaten. Freundschaft mit allen Menschen,
die Ihn besuchen. Freundschaft mit allen Gesetzen,
die er beschließt. Und wenn ich in der Ecke sitze.
Und mit Nachbarn rede. Und ein Buch lese. Und
das Leben verstehen will. Und den Mensch. Und
Gott. Dann funktioniert dieser Staat. Und all die
anderen Staaten lieben ihn. Und ich weiß: "Für den
Mensch ist alles Wahre möglich!"



Ich habe meinen eigenen Staat gegründet. In der
Ecke meines Zimmers. Ich dacht mir: "Sei Dein
eigener Politiker!" Dann hältst Du alle Versprechen!
Dann kannst Du wirklich Frieden schaffen!" Und
zeigen, das es Ehrlichkeit gibt. Und Größe. Und
Wahrheit. Und wenn ich in der Ecke sitze. Und die
Stille geniesse. Dann sehe ich das Leben neu.
Und liebe, alles was ich denke. Und liebe, alles
was ich plane. Und liebe, alles was ich will. Und
bin, ohne jede Gefahr, für die Welt. Und weiß es:
"Nichts kann diesen Staat zerstören!"



(C)Klaus Lutz



PS. Am 2.7.2017 um 21:01 zuerst hier auf:
www.e-stories.de veröffentlicht!


Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Der Staat

Ein reicher Mann! Der alles
besass was man nur besitzen
kann. Kaufte sich alle Leute
die es noch gab. Um Ihn zu
beschützen. Eines Tages
bekam er Besuch,
von einem Freund.
Und sie redeten hin und her.
Bis der Freund sagte:
"Du hast alles!
"Du hast keine Feinde!
"Und wirst von niemandem bedroht!
Vor was sollen sich denn diese
Menschen schützen!"
Der Mann lächelte und sprach:

"Vor Ihrer Freiheit!"

(C)Klaus Lutz

Der Text ist von 1980/81! Damals habe ich in der Liebenwalder Straße 43 gewohnt. (Die Wohnung hatte ich, von einem Arbeitskollegen, übernommen!) Ich hatte einen guten Job. Und viel Freizeit. Und war oft in Cafes. Bin 3-4 mal die Woche gejoggt. Und war in, eíner christl. Teestube, engagiert. Und habe Gedichte geschrieben. Und 50 Meter von meinem Haus entfernt, gab es einen Rat und Tat Laden. Und da fanden, eines Tages, offene Lesungen statt. Von einer Literaturgruppe, die sich da einmal die Woche traf. Von einem Norbert Tefelski initiiert. Und da habe ich dann zum erstenmal gelesen. Den Text: „Der Staat! Smogalarm! Die Wohnung nebenan! Der Mensch! Die Fliegen! Der Strom! Bleibe! Nun! Im Kellerrestaurant eines Kaufhauses! Die Wolken stehen! usw. Alles Texte die ich auch hier veröffentlicht habe. Meine Nachbarin war eine Beate Sohns! Das ist alles ewige Zeiten her. Und das Schreiben interessiert mich immer noch! Und immer noch diese Themen. Deswegen noch einmal das Gedcht „Der Staat“ von damals. So als Vergleich! Ich bin immer noch ziemlich verspielt! Und verträumt, wenn ich schreibe. Und glaube wirklich das sich etwas ändern lässt, auf dieser Welt. Ich weiß nicht ob ich recht habe. Aber es macht immer noch Spaß, mit den Worten zu spielen. Und von, einer besseren Welt zu träumen. An Märchen zu glauben ist immer gut. Denn darin ist die Wahrheit so klar. Das was man Gut nennt. Und das was man Böse nennt. Und das lässt an eine klare Sprache denken. Und erinnert so irgendwie daran, wie wichtig Träume und Spiele sind. Denn das Unglaubliche geschieht immer wenn Träume wahr werden. Und das spielen, mit Worten, wirklich die Welt verändert. Und das kann geschehen. Im Kleinen. Im Grossen. Jeden Tag. Die Kunst dabei ist nur, den Glauben an seine Träume nicht zu verlieren. Und so irgendwie, war da mein Leben nicht so ganz sinnlos. Denn ich glaube immer noch an meine Träume. Und das dieses Spiel, mit den Worten, einen Sinn hat. Und das wird sich auch nicht ändern. Kann sein Jemand gefällt das Gedicht. Die Idee, das die Veränderung im Kleinen beginnt. Irgendwo an einem Platz voller Frieden. Wo es alle Klarheit geben kann. Mit allen Sätzen. Mit allen Gedanken. Ich wollte es zuerst noch einmal überarbeiten. Ich lasse aber mal die erste Fassung stehen. Und sehe es mir, in ein paar Tagen, noch einmal an. Klaus
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Geburten

Etwas hat das Leben immer. Ich war immer Pleite.
Und habe trotzdem, große Reisen, hin gekriegt. Ich
war immer der Verlierer. Und habe trotzdem, jeden
Traum, gelebt. Ich war immer der Prolet. Und habe
trotzdem, jede Freiheit, gefunden. Etwas hat das
Leben immer. Ich sitze auf dem Balkon. Beobachte
wie der Tag beginnt. Bewundere die Bäume. Und
geniesse die Sonne. Und sehe die Menschen. Und
finde diese Worte, die mit dem Licht leben. Und mit
dem Denken wahr werden. Und für die die Welt ein
Paradies ist. Und sehe wie Engel geboren werden.

Etwas hat das Leben immer. Ich war immer der
Versager. Und habe trotzdem herrlichste Abenteuer
erlebt. Ich war immer der Überflüssige. Und habe
trotzdem, die Schätze, entdeckt. Ich war immer
der Einfältige. Und habe trotzdem, Götter kennen
gelernt. Etwas hat das Leben immer. Ich sitze
in einer Ecke. Und mische die Worte. Und schütte
sie auf den Tisch. Und finde dann diese Sätze.
Lebe das Leben. Träume und gebe alles. Und Dir
wachsen Flügel. Und Du bist die Wahrheit. Der
Mensch, der an sich glaubt. Und der die bessere
Welt erschafft!

Etwas hat das Leben immer. Und es ist das was
Du willst. Es ist der Zirkus mit Clowns. Wenn Du
weißt mit den Gedanken zu spielen. Es ist die
Strasse mit Zauberern. Wenn Du nicht den
Glauben an Dich verlierst. Es ist der Raum
voller Engel. Wenn Du den Träumen die Freiheit
schenkst. Und dann ist es diese Reise. Du wachst
jeden Morgen auf. Und die Liebe lächelt Dich an.
Und die Welt ist neu. Und Du hast alle Kraft. Und
alle Phantasie Und alles Wissen. Mit dem Du
gewinnst. Und Dir sagen kannst: "Das Leben ist
auf meiner Seite!"

(C)Klaus Lutz



PS. Am 7.7.2017 um 16:52 Uhr zuerst hier auf:
www.e-stories.de veröffentlicht!

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Ich nehme Schmerztabletten, ohne Ende. Mein Krebs frisst mich langsam auf. Und Pleite bin ich auch. Und dann denke ich mir: "Wenn Dir zu all dem nichts einfällt! Und Du ohne jede Phantasie bleibst! Und einfach so weiter dahin lebst! Dann stimmt etwas nicht, mit Dir!" Und so setze ich mich dann an den PC. Total am Ende. Müde und ausgelaugt von diesem Leben. Und so irgendwie, ohne jede Kraft. Und tippe so mit dem letzten Willen was mir gerade einfällt. Dann überprüfe ich das Ganze. Und wenn ich nur, einen oder zwei Sätze finde, die etwas taugen. Dann probiere ich was draus zu machen. So kann es sein. Es kann aber auch so sein das ich eine Idee habe. Und mir denke: "Das ist die Revolution! Jetzt schliessen alle Rüstungskonzerne! Und die Armeen werden entlassen!" Und gleich klingelt der Präsident des Universums bei Dir. Und bedankt sich. Und sagt Dir: "Du hast es geschafft! Du hast das Gedicht der Gedichte geschrieben!" Und jetzt ist für alle Zeit, nur noch, Frieden. Und dann darf ich mir etwas wünschen. Und ich sage, ein Harem auf Lebenszeit bitte! Und habe dann auch endlich den Frieden, für immer, gefunden. Meist ist es aber nicht so. Ich denke an die 100 Millionen Gedichte, die schon geschrieben wurden. Und an die 100 Millionen Ideen, die es schon gab. Und an die 100 Millionen Romane, die schon veröffentlicht wurden. Und denke mir: "Du könntest jetzt auch in einem Cafe sitzen! Und einen Tee trinken! Und dir nette Frauen ansehen! Und als Behinderter eine schöne Zeit haben!" Trotzdem hat die Sprache immer wieder etwas faszinierendes. Ich meine, ich bin fasziniert von dem Zauber der Worte. Von der Wahrheit der Worte. Von dem Traum der Worte. Und denke mir es mag vielleicht nichts verändern. Aber, der Traum, der Zauber und die Wahrheit dürfen nicht sterben. Und Du musst an das grosse Glauben. Und Du musst an das Unmögliche Glauben. Und Du musst an das Wunder glauben. Und dann sitze ich da. Und denke mir: "Ich Will" Und versuche das Beste. Und weiß etwas lebt, in mir, weiter. Und das gibt diesem kaputten Leben. Und diesem kaputten Körper. Und diesem kaputten Geist, noch etwas Sinn. Und dann sage ich mir: "Gebe nicht auf!" Und das ist dann der Neuanfang. Und ich schreibe. Und weiße es. Wenn ich fertig bin, wartet ein nettes Cafe auf mich. Ich sehe nette Frauen. Und Menschen die Lächeln. Und erlebe eine gute Stimmung. Und das Leben ist einfach wieder phantastisch. Und unerreichbar schön. Also weiter, weiter, weiter. Und das zeigen was größer ist, als alle Lügen und Zerstörungen und Dummheiten, die ich so zu ertragen habe. So ist das! Klaus
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