Auf mich tut ein Haufen Arbeit warten
und das nicht nur im Job sondern in meinem Garten.
Deswegen habe ich das Gefühl,
das ich sitzen tue zwischen zwei Stühl´´.
Denn da ist noch mein Ziehvater.
Wenn ich an ihn denke, bekomme ich einen Kater.
Er verliert kaum ein Wort über mein Verhalten.
Er versucht auch noch mein Leben zu verwalten.
Fast alles schriftliches tut er für mich erledigen.
Wenn wir uns unterhalten, klingt es kaum nach irgendwelche Predigen.
Gerade weil er so pflegleicht ist,
denke ich immer, das er für mich das Beste ist.
Ein offener Brief gab mir dann doch etwas zum Denken.
In der Zeit, wo er versucht, mein Leben zu lenken,
habe ich ihn wirklich ab und zu aus den Augen verloren.
Ich hatte das Gefühl, ich wäre für die Arbeit nur geboren.
Gerade bei diesem Thema versucht er mich zu bremsen.
Aber ich mit meinen jungen Lenzen,
winkte immer nur ab.
Meine Arbeit bringen mich schon nicht ins Grab.
Ich verstand nicht das es auch Prioritäten geben muss.
Aber ich war taub auf diesem Ohr und hörte nicht den Schuss.
Priorität eins sollte immer die Familie sein.
Alles andere muss sich integrieren hinein.
Ich liebe meinen Ziehvater sehr.
Deswegen werde ich Zukunft ihn zuhören und das noch mehr.
Seine Probleme sind auch meine Probleme.
Ich kann nicht nur suchen das Bequeme.
Dieser offene Brief hat mir teilweise meine Augen geöffnet.