Sortieren nach:

Gedichte über Einsamkeit - Seite 202


Nimmst du mich in den Arm

Ich geh mein Weg schon sehr lang allein
so viele Hinternisse musste ich überwinden,
und wie sollts leider auch anders sein
konnte ich dich in diesem Chaos bislang nicht finden.

Dabei hätte ich sogern jemand an meiner Seite
der auch in schlechte Zeiten zu mir steht,
der bemerkt wie sehr ich manchmal leide
wenn es mir mal wieder wirklich scheiße geht.

Der sich zu mir in den kalten Schatten stellt
oder sich auch bei Regen zu mir gesellt,
der auch im Sturme immer zu mir hält
wenn um mich herum mal wieder alles zusammen fällt.

Jemand der mich wärmt an einen kalten Tag
und nicht nur da ist wenn die Sonne scheint,
der mich nimmt wie ich bin und mich mag
und es durchaus gut mit mir meint.

Jemand den ich blind vertrauen kann
und keiner der mir im Mund die Worte rumdreht, denn auf Vertrauen kommt es nun mal wirklich an damit man sich gut versteht.

Glaubt mir ich kenn diese verdammte Einsamkeit viel zu lang kämpf ich leider schon allein,
Doch vielleicht ist irgendwann jemand dazu bereit mir wirklich ein wahrer Freund zu sein.

Doch so oft wurde leider mein Vertrauen missbraucht das passiert wenn man zu gutgläubig ist, dabei wäre es schön wenn mir jemand zeigt, dass er mich braucht, weil du mir auch wirklich wichtig bist.

Also sag meinst dus ernst mit mir und stehst mir zur Seite dann wird es mir ums Herz ganz warm, siehst du den Schmerz hinter meinen Augen wenn ich mal wieder leide dann nimm mich bitte kurz mal in den Arm......

#NimmstDuMichInDenArm
#RespektUndVertrauen
#AllINeedIsLove
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


In einer kleinen Konditorei ( Geistesblitze 2021-01 )

In einer kleinen Konditorei, da saßen Zwei,
bei Wodka mit Cola und süßlichem Brei.
Ein elektrisches Klavier klimperte leise,
eine zu dem Kaffeehaus passende Weise.

Geben Sie dem Säufer am schwarzen Klavier,
bitte noch ein silbernes Tablett, mit sechs Bier.
Leg auch noch drei deutsche Bockwurst dazu,
und ermahne die Leute, wenn ich futtere zur Ruh.

Ein Großvater mit grauem ,,Kraushaar Bart,''
sprach plötzlich sehr laut und extrem hart:
,,Wir sind doch hier wohl in einem ordentlichen Café
und nicht in einem Sex Schuppen Shop.. He, Je Je ''

Das mit dem „Sex Shop,'' das hätte der wohl gerne,
wir waren aber nicht im Haus mit der roten Laterne.
Dann verschwand der Kellner mit langen Schritten
und murmelte: ,,Fehlt noch, Gebäck in Form von Titten.''

Ein anderer Kellner, in einer grünen Livree,
servierte dem Herren nun einen grünen Tee.
Der Alte, der aber einen Kaffee hatte bestellt,
verstand nun gar nicht mehr die Kaffeehaus Welt.

Da räusperte sich eine Dame von großer Welt,
den grünen Tee, den hatte ich doch wohl bestellt.
Es war die Gräfin von und zu der Armen Heide,
ihre Armut sah man, an Ihrem verblichenen Kleide.

Die Zwei mit der zuckersüßen reizenden Maus,
schlürften gemütlich den fünften Wodka aus.
Ihr süßer Brei, der war am Rande recht grau,
das fanden sie sehr ekelig und verdammt mau.

Sie machten es wie immer an solchen Tagen,
Fliege heimlich hinein und dann mächtig klagen.
Der Kellner beflissen, besah sich die Sauerei,
versprach ihnen, er bringe sofort einen neuen Brei.

Gönnerisch verzichteten sie auf köstlichen Ersatz,
sie spendeten einfach für Blaumeise und Spatz.
Doch drei Wodka mit Cola, die könnten sie noch vertragen,
genau, dann würden sie sich auch nirgendwo beklagen.

Eine Ziege am Fenster bestellte einen Kaffee Togo
und meckerte, gib noch Grass zu, so bin ich dann froh.
Man hatte das Gefühl, es läuft alles aus dem Ruder,
und dann noch eine Ziege, so ein stinkendes Luder.

Fehlt nur noch der Kerl mit dem hässlichen Hund,
ich glaub, da wird es dem Opa dann doch zu bunt.
Am offenen Fenster hörte man schon das bellen,
es hörte sich an wie Randale auf den Seychellen.

Am Schild: ,,Zutritt für Hunde - bei Strafe verboten.''
da gingen sie lächelnd vorbei, die deutschen Kojoten.
Stehen blieben sie dann am dritten runden Tisch,
der Hund hob das Bein und es machte mächtig ZISCH.

Plötzlich rattere eine Smartphone Wecker Melodie,
,,Corona, das gab es wohl zu Weihnachten noch nie.''
Aus festem Schlaf bin ich mit meiner Maid erwacht,
und hab mit ihr über diesen drömlichen Traum gelacht.

So vermisst, hatten wir Menschen es wohl noch nie,
da musste erst kommen eine Corona Pandemie.
Das uns fehlende skurrile Leben in den Kneipen,
müssen wir wohl nach dem Lockdown neu erstreiten.


Ernestine Freifrau von Mollwitz




















mageba
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige