Gedichte zur Dummheit - Seite 43

Lasst eure Soldaten gute Gärtner werden,
so können wir Frieden schaffen auf Erden.
Noch heute wollen wir glücklich starten,
im globalen militärischen Schulgarten.

Mit allen, die ihre Nachbarn lieb haben,
werden wir schnell alle Waffen vergraben.
Wir werden Frieden und Freundschaft säen,
Gefangene lassen wir aus,m Gefängnis gehen.

Generale nutzen wir als Vogelscheuchen,
die Erde im Garten werden wir entseuchen.
Zwischendurch können die Geizlichen beten,
und alle Fleißigen lade ich ein zum Jäten.

So unser grünlicher Wetterfrosch es will,
haben wir noch zwei Ernten bis Mitte April.
im März ernten wir die neuen Friedenzonen,
sie sind unsere aller neuesten, heiligen Ikonen.

Im April, großes Friedensfest im Freibad, das ist klar,
Millionen Baden in einer Burka und der Rest FKK.
Wenn die bronzenen Friedensglocken leise läuten,
dann feiern und lieben Millionen auf Bärenhäuten.

Milliarden singen dann
unsere neue Friedenshymne

Freiheit für die kleine Irina und Bruder Franz,
auf auf zum internationalen lustigen Völkertanz.
Übrigens, ich hab sie gern, die lieben und küssen,
den anderen sag ich's klar, geht euch verpi.... !

…Das Hirn… sitzt hinter der Stirn

In die Jahre ist man gekommen
Und hat endlich nachgedacht
Doch das Gedachte
hat alle zum Lachen gebracht
Für die diffusen Gedanken
braucht man Leibeigene
diktiert ihnen Befehle
Belastet deren schon ohnehin verwundete Seele
Schickt sie als Knechte mit Rechte
zum Ort der Wohltäter …erst viele Jahre später
Faselt Versponnenes auf einem Dokument
ohne Hand und Fuß
Setzt drunter noch nen geschwollenen Gruß
…ergötzt sich am vollbrachten Stuss….
Jedoch wer Hilfe braucht
bekommt sie auch
Man selbst
kann oft Verschwörung lösen
Ein kleiner Ruck nur
Und man kann
weiter dösen

© Käte Micka


Käti Micka

Ich habe meinen geliebten Mann verlassen
und trotzdem tut er mich nicht hassen.
Ich fühle mich zu einem anderen hingezogen
und deswegen habe ich auch die Wahrheit etwas verbogen.“

Ihn anzulügen habe ich nicht gerne gemacht
aber die Liebe hat eine gewisse Macht.
Manchmal schlägt sie ein wie eine Bombe.
Ich genoss bei meinen Mann jede Stunde.

Er hat mir eigentlich alles von sich gegeben
und ich weiß, er würde auch für mich sein Leben geben.
Nun ist da der andere Mann.
Ich weiß, das der mich genauso glücklich machen kann.

Mein Mann lies mich ziehen, weil er mich liebt
und ich weiß nicht, was es gibt,
das ihm zeigen tut, wie dankbar ich ihm bin.
Ich hoffe, das wir wenigstens noch Freunde sind.

Jetzt nach zwei Jahren Trennung von meinen Mann,
kann ich nicht einmal sagen, was hat der andere Mann,
was mein Ehemann nicht hatte.
Ich fühle mich in dieser Hinsicht wirklich wie eine fiese Ratte.