Sortieren nach:

Gedichte über Drogen - Seite 3


Alkohol

Am Anfang trinkt man Alkohol
und alle fühlen sich wohl.
Und bist du nicht ganz vorn dabei,
wirst du bezeichnet als Weichei.
Alle Freunde trinken aus
und auch für dich heißt es - sauf aus!

Irgendwann trinkt man dann ganz allein,
nicht nur Bier, sondern auch den Wein.
Man wünscht sich ein Gemeinsam,
doch man wird immer mehr einsam.
Freunde wenden sich ab,
heute weiß ich, dass es am Alkohol lag.

Ich erstickte an meinen Problemen und Sorgen,
nur mit dem Alkohol fühlte ich mich geborgen.
Es ist alles so leicht und unbeschwert,
mein Gehirn ist so süchtig, dass es den Alkohol verehrt.
Ich falle in ein finsteres Loch,
ohne Alkohol am Morgen,
komme ich gar nicht mehr hoch.

Ich mache mir Sorgen um mich
oder sagt mir das mein zweites Ich?
Irgendwann werde ich meine Alkoholsucht besiegen,
ob ich es schaffe, wird alleine an mir liegen.
Doch ich weiß, dass ich es schaffen kann,
die Frage ist nur wann?

Mit dem Trinken aufzuhören, dafür ist es nie zu spät,
auch wenn es schon damals begann in der Pubertät.
Ich wünsche mir so sehr,
dass ich trinke keinen Alkohol mehr.
Dafür werde ich alles machen,
der Alkohol löst keine Probleme,
auch nicht für die Schwachen.

Ich höre auf zu trinken, ich bin mir dessen bewusst,
bald fasse ich den Entschluss.
Es wird nicht mehr lange dauern,
dann ist mit dem Alkoholtrinken Schluss.
Allein der Gedanke ist für mich ein Genuss.

Liebe Alkoholiker,
nehmt euch diese Zeilen zu Herzen
und hört endlich auf,
Alkohol zu trinken
und mit eurer Gesundheit zu scherzen.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Frederik

Als mein Körper starb, war mein Geist noch am Leben
mir war alles egal, die Welt konnt mir nix mehr geben.
Ich habe mir mehr zugetraut wie bisher
doch danke diesem Fehler gibt es mich nun nicht mehr.

Ich war noch nicht bereit zu gehen
habe mich immer nur aufgelehnt
Habe nie was vollbracht, nie was geschafft
wurd deswegen immer nur ausgelacht.

Eine Enttäuschung sei mein ganzes Leben
nur nehmen konnt ich, nie was geben
Schon damals als Kind wurd mir gesagt ich werd alleine sterben
doch was sie damals noch nicht wussten, ich würde wiederkehren.

Jeder wollte Antworten, doch ich verstand nie die Frage
ihre grausame Stille führte zu brüllender Rage
Ich war ein Mann der Tat, sprach kein Machtwort
mein Familienhaus wurd plötzlich zum Tatort

Ich wollte weiter Zeit vergeuden
hörte schon die Glocken läuten
Ich nahm sie mit in den Hinterhof
von ihren Körper eine Linie bester Stoff

Danach wurde ich zum ersten male erwischt
aber ich verlasse nicht das sinkende Schiff
Eine Kugel traf mich in der Brust
meine Lunge durchbohrte ein gezielter Schuss

Ich blieb nicht lang liegen, nur für kurze Zeit
der Doktor kam, er hat mich befreit
Er rettet mich nicht, er vergisst seine Pflicht
ich wachte auf mit Nadel vor meinem Gesicht

Langsam wurde mein Auge durchbohrt
alles Licht was ich sah, auf einmal fort
Gequälte Schreie erfüllen die Welt
Mein Körper stirbt, meine Seele verwelkt

Doch kurz nachdem der Doktor geht
auf einmal ein neues Leben entsteht
Leere ist nun mein täglich Begleiter
Ich bin ab heute des Teufels Gefreiter

In meinem Körper kein Blut das kann fließen
ich kann nur noch das meiner Freunde vergießen
Meine Haut von meinen Rippen gerissen
werd ich sowenig wie mein Herz vermissen

Halbtotes Wesen aus Watte und Stroh
ich bin nicht Lebendig aber auch nicht Tot
Ewiges Lächeln verziert mein Gesicht
mein früheres wurde niemals vermisst

Ich sehe aus wie ein grusliges Kuscheltier
doch im innern beherrscht von meiner Machtgier
Höre keine Geräusche
Rieche keinen Geruch

Meine Augen im Glas auf einem Regal
meine Schmerzen sind mir für immer egal
Seltsame Ohren zieren meinen Kopf
Ich bin ein grässliches Geschöpf

Meine Nase wurde mir ausgerissen
an diesem Tage verlor ich mein Gewissen
Ich werde alle die mich verletzten mit Schicksal beschenken
ihre Wege Richtung Hölle lenken
Ich werde sie alle verzücken
Mit der Sense auf meinem Rücken
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige