Gedichte über Deutschland - Seite 46

Ich liege am Pool und schwitz für den Frieden
hoffe, dass die Deutschen noch Verstand kriegen.
Ich frage mich, wird das Sonnenöl wohl reichen
oder müssen wir sparen für die kaputten Reichen

Ein Kind fragt, Opa warum hat du so trauriges Gesicht,
weil sie uns die Wärme nehmen und nun auch das Licht
aber eigentlich brauchen wir doch alle die liebe Sonne
sie ist für die Menschen in der ganzen Welt eine Wonne

Ich glaube mein Kind, da hast du wohl echt krass recht
deshalb ist falsches tun, gemein und mehr wie schlecht.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Gefährlich und spannend
von Manja Dietrich

1989 es war viel los in der kleinen DDR.
Wir Bürger wollten die Freiheit und noch so vieles mehr.

Die friedliche Revolution gefährlich und spannend zugleich.
Tausende Menschen gingen auf die Straße,
der eiserne Zaun musste weg im
Grenzbereich.

Auch ich war dabei, hab die Geschichte mit geschrieben.
Ich bin stolz darauf und viele Erinnerungen sind mir geblieben.

Heut an diesem großen Tag denke ich an diese Zeit zurück.
Die friedliche Revolution gefährlich und spannend.
Wir DDR Bürger waren mutig und hatten verdammt viel Glück.

Die Lichter gehen wohl bald aus.
Man schiebt die Schuld im hohen Haus
sich gegenseitig lautstark zu,
es wird gemelkt die deutsche Kuh!

Wer aufbegehrt, wird Staates Feind.
Damit das Volk sich nicht vereint,
wird Hass und Zwietracht breit gesät,
dass Frieden vor die Hunde geht…

Die Wirtschaft geht das Bächlein runter,
die Lobbyisten zählen munter
die Dividenden und Erträge,
auf, dass sich das vermehren möge,
was Anderen zum Leben fehlt,
es wird geliefert, wie gewählt!

Da wird um´s Herz mir nicht mehr warm,
sag´, werden wir nachhaltig arm?

Deutschland präsentiet wieder seine Besten.
Selbst Bettler sitzen mit am Tisch.
Sie bekommen sogar von den Gekrönten,
an diesem besonderen Tage ,
Serviert von ihnen
frischen Fisch.
Nur ein paar Könige dürfen
nicht teilnehmen am Fest.
Sie müssen erst noch bestehen
Einen Test.

Denk ich an frierende Kinder in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Wenn Sie bald auch noch hungern müsse,
sage ich, das geht mir voll auf die Nüsse.

Ich frag mich, was soll der ganze Scheiß,
die führen doch den Bürger voll aufs Eis.
Sollen alleine schmutzige Kriege kämpfen,
ich sag, ihren Übermut müssen wir dämpfen.

Ich glaub, es geht nur durch Zusammenhalt,
drum fordere ich sehr energisch: ,,Feuer halt.''
Lasst uns gemeinsam Frieden schaffen,
aber bitte, ohne Morden und ohne Waffen.


Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba