Gedichte Über Blumen - Seite 71

Finden sie in der Natur und im Garten,
auf dem Friedhof bei toten Soldaten.
Selten finden wir sie in einem Krieg,
versprechen den Soldaten für den Sieg.

Ergibt sich die Frage, was ist schön daran,
wenn man immer nur sinnlos töten kann?
Drum bildet Soldaten in Blumenkunde aus,
nehmt ihre Waffen schickt sie nach Haus.

Wenn wir,s morgen in allen Ländern schaffen,
so ist das ein wichtiger Sieg über alle Waffen.
In der Nase haben dann Bürger Blumenduft,
alle froh jauchzen, wie schön ist unsere Luft.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Wenn der Flieder lila blüht
Bin ich in die Herzen verliebt
Wir sind nicht allein auf der Welt
Es zählt mehr als das Geld

Wenn der Holunder blüht
Bin ich froh, dass es das Leben gibt
In dem uns etwas hilft und hält
In uns ist der Geist dieser Welt

Wenn in den frühen
Tagen des März
die Krokusse blühen,
jubelt mein Herz.

Und wie erst frohlocken
wird es, sobald
der Osterglocken
Geläut erschallt,

sich himmelwärts
ins Blau aufschwingt,
und aller Schmerz
in mir verklingt!

Dinge aufschreiben und etwas zum fließen bringen.
Diese Macht verleihen einem die Gedanken.
Daraus erblühen Wörter.
Der Samen wurde gesät.
Geduld.
Dem Setzling zusehen wie ES sich aus der Erde kringelt und es größer wird von Tag zu Tag.
Zuerst eine zarte Knospe die umgeben ist von so viel Segen,
wahrlich selbst ausstrahlt das pure Leben.

Die Knospe.... Metamorphose!
Die Blüte des Lebens.
Eine Pflanze die erstrahlt in jeglichen Farben die das menschliche Auge je wahr genommen hat.
Beim Anblick so viele Gedanken, Emotionen, Gefühle!
Eine Erkenntnis aus dem tiefsten inneren.
Tränen fließen vor Erleichterung!
Plötzlich ist alles ganz leicht.
Tränen die fallen auf die Blüte.
Diese strahlt wie nie zuvor.
NOCH NIE ZUVOR SO VIELES GESEHEN.

in Glockenklängen
luftgetragen
fällt Kinderlachen
in den Garten

und wo es fällt

entknospen Blüten
ihre Farben
im gleichen Grün
in dem sie starben

und wo es fällt

löst sanft Tauseufzen
schillernd Tränen
in einen Lufthauch
Frühlingssehnen