Gedichte zur Beziehung (Seite 29)

Liebe färbt die Nacht

Diese Nacht kamst Du zu mir,
träumte Dich als wildes Tier,
Katze, Krallen, Schnurren, Greifen,
Larvenmasken mit den Streifen.

Deine Liebe färbt die Nacht
rötlich schimmernd und mit Macht.
Alles Reden wird jetzt leiser,
spürend wird man so noch weiser.

Träume tragen bis zum Tag,
enden dann mit einem Schlag.
Weckerläuten früh am Morgen,
Triebe bleiben nun verborgen.

© ANTOSCH

Verweilen

Leg deine Hand in meine
Und ruhe ohne Eile
Lieg ich hier neben dir
Pocht mein Herz in mir.
Mein Kopf auf deine Brust gelegt
Hör ich wie dein Herze schlägt
Deine Arme legen sich um mich
Alles andere zählt grade nich’.

Lisa Mann

Neben dir

Für dich mag es verrückt sein, gar absurd
Doch ich denk an dich jeden Tag, jede Stunde
Jede einzelne verdammte Sekunde!

Nun bist du grad dort, nicht hier
Und vielleicht gehts so nur mir,
Doch kein Platz dieser Welt wär schöner als der neben dir.

Lisa Mann

Sei wie der Wind

Am liebsten würde ich schrei´n!
Es brennt mir auf der Zunge:
„Du bist trügerischer Schein,
ich verbanne dich aus meinem Sein.

Dich so nahe zu wissen
macht mich bange, mich verlangt,
dass du mich ignorierst
mir nicht in die Seele stierst.

Die Wunden die du schlugst
heilten nicht, halten Gericht,
drum geh mir aus dem Blick,
es gibt kein zurück!

Sei wie der Wind,
der draußen weht,
komm nicht ins Haus,
denn es ist aus!“

© Sabine Brauer

Versteckter Schatz

Versteckter Schatz

Tief, sehr tief im Herzen
liegt versteckt
ein Rest von dem, was ich
für dich empfand.
Ich habe neulich es entdeckt
nahm es behutsam
an die Hand
und führte es an seinen
alten Platz;
behüte es wie einen wahren Schatz
und freu mich darauf
wie ein Kind,
wenn Herz zu Herz
sich wiederfind.

Gedichte zur Beziehung - Seite 29

Liebe färbt die Nacht

Verweilen

Neben dir

Sei wie der Wind

Versteckter Schatz