Gedichte zur Beziehung - Seite 155

Irgendwann,
da fiel sie zu,
diese Tür,
die uns jahrelang
innig hat verbunden.

Was blieb,
ist ein schmaler Spalt,
durch den wir uns
die Hände reichen können,
um dann wieder
eigene Wege zu gehen
und neue Räume erkunden.

Noch liegt Wärme in den Räumen,
Geborgenheit und Harmonie,
manchmal möchten wir zurück,
um uns darin aufzuwärmen.

Vielleicht kommt ja
eines Tages die Stunde,
wo wir gemeinsam beginnen,
den Raum wieder neu aufzuheizen.

Sparsamkeit? Was ist das? Ich weiß nicht was das ist.
Für eine besondere Frau kein Geschenk mir zu teuer ist.
Aber ich will mir keine Liebe kaufen.
Ich muss mir wirklich meine Haare kaufen.

Aber wenn ich mal beiße in´s Gras,
habe ich mit Geld im Grab auch keinen Spaß.
Sagt ruhig, dies ist Galgenhumor.
Aber ich möchte nicht schießen ein Eigentor.

Deswegen muss ich auch mal etwas über mich erzählen.
Die Suche nach einer passenden Frau tut mich schon richtig quälen.
Dabei bin ich absolut nicht anspruchsvoll.
Die Liebe mit mir wird garantiert ganz toll.

Ja ja ich weiß, Eigenlob stinkt total
aber ich möchte auch, das aufhört diese Qual.
Kinderlieb bin auf jeden Fall ohne zu übertreiben.
Ich weiß, was man so kann den Tag treiben.

Ja jetzt denkt ihr, ich meine Sex
aber Pustekuchen, Sex steht bei mir nicht an erster Stelle.
Ich brauche eine Frau zwecks
mehrerer Gemeinsamkeiten zu erleben.

Mist! Das reimt sich ja nicht
aber da kann man sehen, ich bin nur aufgrund ehrlich.
Verlassen kann man sich wirklich auf mich.

Denn auch Vertrauen gehört zu einer Beziehung.
Also Frauchen setz Dich endlich in Bewegung
und finde mich endlich,
denn zurzeit befinde ich mich in einer Beziehung nur rein theoretisch.