Gedichte über Aufklärung / Erklärung - Seite 12

Es warnt die Mutter wohl gesinnt,
vor dem Sturm das eigne Kind,
du solltest heut nach draus nicht gehen,
weil so stark die Winde wehen.

Ach Mutter sieh ich wappne mich,
mit Jack und Schirm ganz sicherlich,
dann ist mir warm ich kann nicht frieren,
und es wird mir nichts passieren.


Denn Fritz der tat wie Kinder eben,
um gut gemeintes nicht viel geben,
hört man nicht was Mutter riet,
so sehet nun was dann Geschieht.

Als Mutter gerade nicht hingesehen,
schon tat der Knab' nach draußen gehen,
Gerade erst draus angekommen,
schon hat der Wind ihn mit genommen.


Um die Eck der Schirm kam an,
mit dem Fritze hinten dran,
ei schau wie hat der Wind gebraust,
Fritzes Harre so Zersaust.

Hing er doch wie Zipfelrock,
unten an des Schirmes Stock,
das was erst ein Abenteuer,
war ihm nun nicht mehr geheuer.

So kann es gehen wie ihr hier seht,
wenn der Wind sich plötzlich dreht,
ach wie stark Blies nur der Wind,
in die Höhe fliegt das Kind.

An dem Schirm an diesem einen,
hängt in der Luft er mit beiden Beinen,
immer schneller trieb der Wind,
in die höh das arme Kind.

Immer höher Himmelwärts,
in die Hos rutscht ihm das Herz,
an die Wolken reicht er bald,
ei wie ziehts wie ist ihm kalt.



Bald die Wolken sind erreicht,
und der Fritz er fliegt so leicht.
Immer weiter wies geschieht
bis man Schirm und Fritz nicht sieht.

So kanns gehen das steht fest,
wenn man sich nichts sagen lässt.
Und die Mutter hofft bestümmt,
das der Fritz bald wieder kümmt.

Zum zweiten Mal ist es passiert,
ein Kernkraftwerk ist explodiert,
hat Menschen in den Tod gerissen,
ließ Vorsicht man, Respekt vermissen!
Ein Staat, hat wieder mal versagt
und Wartungen, nicht hinterfragt.
Geld war’s wieder mal, die Gier,
sterben viele, noch dafür!

So ist es hier und überall,
auch bei BP, war es der Fall,
Millionen Liter Öl, sie liefen!
Sanken ins Meer, in großen Tiefen!
Schlimmer dann noch die Chemie!
Das Öl auflösen, sollte sie!
Zerstörten so, was keiner ahnte,
schon lange uns, die Umwelt mahnte.

Ob Biosprit und Masttierhaltung!
Gentechnik, die Atomkernspaltung!
Die Verschmutzung in den Meeren!
Nichts kann man jetzt noch verbergen!
Atommüll, Klima und Abgase,
zum Schluss, nur eine kurze Phase!
Mit einmal ändert alles sich,
die Luft bleibt weg, geht aus das Licht!

Menschen töten, zu vernichten
um sich selbst dabei zu richten!
Wie krank muss man im Hirn wohl sein,
sterben doch Menschen, Kinderlein!
Fürs Paradies der Obolus,
ist dann die Sprengung wohl zum Schluss?

Der Glaube war’s wohl nicht allein,
was sich da schlich ins Hirn hinein!
War’n Psychos es und Scharlatane,
missbrauchen diese, keine Frage!
Scheinen diese selbst sehr krank,
gehören behandelt, auf eine Bank!

Im Paradies, soll’s dieses geben,
werden sicherlich, keine Mörder leben?
Wäre die Hölle, dann auch real,
wo täglich sie sterben, tausendmal!
Wird all' der Schmerz, der Ihre sein,
zahlt ihnen die Ewigkeit, es heim!

Gläubig sein, woll’n Terroristen,
wenn sie morden und vernichten!
Verraten die Bibel und den Koran,
begleitet sie werden. vom Größenwahn!
Ihr Glaube, der war wohl nichts wert!
Hab‘n ihren Gott, sich selbst entehrt!

Ein kleiner Sonnenstrahl will einmal auf Reisen
die erde will er mal erkunden
er möchte mal die Erde sehn
wie Mensch
und Tier
auch Mutter Sonne sehn

er sagte Mutter- Sonne
dann auf wiedersehn

von Osten kommt er an-geschritten
ganz vorsichtig schaut er über'n Berg

tastet langsam er sich vor

kaum trieft der erste Strahl im Dorf ein
schon wird er fröhlich
er begrüßt
vom Hahn mit kikeriki
auch Hund
und Kuh
stimmen mit wau wau und muh
einem fröhlichen guten morgen zu

das freut den kleinen Sonnenstrahl
dann sieht er Menschen aus den
aus den Häusern kommen
mit lächelndem Gesicht
und freudig seine Strahlen
er über's ganze Dorf ergießt

dann denkt der kleine Sonnenstrahl
man hat mich gern in diesem Tal
jetzt werde ich mal weiterziehen
und sehen
ob man mich
und Mutter Sonne
da auch noch so sehr liebt
f.j. 12.05.2012

Geschmacksverstärker und Aromen,
sind das Verhängnis, ja die Boten,
mit dem Farbstoff noch dazu,
kommt Geist und Körper nie zur Ruh!
Birgt so die Nahrung viel Chemie,
ein „Hoch“, auf unsere Industrie!

Ob in Pudding, Joghurt, Käse,
wer richtig mal die Schilder lese,
sind Inhaltsstoffe, brandgefährlich!
Die Industrie, hierbei nicht ehrlich,
bringt die Chemie es auf den Punkt!
Der Inhalt, der ist meistens Schund!

Verantwortung, die Grenzwertig ist,
die Industrie sich viel verspricht,
günstig zwar so produziert,
uns mit Begriffen irritiert!
Sind Fertiggerichte, all‘ die Soßen,
des Teufels Geist, das Buch der Toten!

Egal, was wir so alles kaufen,
was wir trinken oder saufen,
kaum einer weiß, was drinnen ist!
Man legalisiert den ganzen Mist
umschreibt, vertuscht und unterschlägt,
versteht kaum noch, was darauf steht!