Gedichte über Arbeit und Beruf - Seite 180

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Die Erzgebirgische Handwerkskunst aus Holz,
die ist seit Kindheit schon mein großer Stolz.
Immer wieder zieht es mich dorthin,
ins Erzgebirge, wo ich sehr gerne bin.

Die Schaufenster sind traumhaft schön,
man kann die Volkskunst hautnah seh'n.
Auch im Vogtland schätzt man diesen Brauch
des Handwerks, wie in Seiffen auch.

Wenn die Tage kürzer werden,
die Weihnachtszeit Interesse weckt,
hat man im Lichterglanz der Fenster
schnell ein Lieblingsstück entdeckt.

Es gibt so viele tolle Sachen,
die nicht nur Sammler glücklich machen.
Das ganze Jahr und für jede Zeit,
hält man ein großes Sortiment bereit.

Ein kleiner Tipp noch nebenbei:
"Vergesst die Schauwerkstätten nicht !"
Hier wird gedrechselt und gemalt
und jeder noch so kleine Wicht,
erhält sein niedliches Gesicht.

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Das Salzbergwerk Berchtesgaden

So etwas erlebt man selten,
ein Bergwerk mit verschiedenen Welten.
Die Geschichte der Salzgewinnung wird anschaulich erklärt,
wenn man mit der Grubenbahn in den Stollen fährt.

Tief in den Stollen gehts hinein,
dann laden zwei Bergmannsrutschen den Besucher ein.
Fröhlich, froh und munter, gehts immer weiter hinunter !
Die Rutschen dienten dem Transport,
so bewegte man die Materialien fort.

Jetzt genießt ihr eine Welt aus glitzernden Salzkristallen,
das wird euch bestimmt gefallen.
Mit dem Floß überquert man einen unterirdischen See,
ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde, 130 Meter unter der Erde.

Eine atemberaubende Spiegelung verleiht dem Spiegelsee
eine geheimnisvolle Atmosphäre,
als ob man in einem Fantasiefilm wäre.
Hier schlägt auch das Herz der Denker und Dichter,
sphärische Klänge und funkelnde Lichter !


Lustiger Anhang:
Am Ende unserer Führung durch
das Salzbergwerk fragte ein Besucher:
"Gibt's hier auch Pfeffer ?" Wir haben so gelacht !

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Lauscha, ein Ort im Thüringer Wald,
hat eine lange Tradition.
Hier gibt es Glasschmuck - handgefertigt,
seit faßt 180 Jahren schon.

Neben Glastieren, Schmuck und Vasen,
werden Christbaumkugeln von Mund geblasen,
Baumschmuck veredelt, bemalt und auch verziert,
was den Besucher fasziniert.

Mit Geschick und Fingerfertigkeit,
schafft man hier Kunst seit langer Zeit,
eine Tradition, die die Thüringer leben
und von Generation zu Generation weitergeben.

Damals, für wahr, man glaubt es kaum,
schmückten Äpfel und Nüsse den Weihnachtsbaum.
Obst und Zucker kosteten viel Geld,
man brauchte was, was "ewig" hält.

Heute ist das Weihnachtsland,
schon längst in aller Welt bekannt.