In den Schatten unserer Zeit verborgen,
tun wir so, als sei alles noch wie immer
als sei die Welt und Nichts verloren,
dabei wird es doch täglich schlimmer.
Jedoch hinter der Fassade, still und leise,
liegt sie noch, in all ihrer alten Weise.
Wir haben das Strahlen der Alten Tage vergessen
sowie die Schönheit, die noch in ihr wogt.
Wir haben diese Welt niemals besessen,
wir waren immer nur ihr Vogt,
haben uns zwischen Eil und Streben verloren,
ach, hätten wir doch neu geboren.
Ein Windhauch trägt nun unser Klagen,
doch mit den Augen sind wir noch blind
ein leises Seufzen, so voller Fragen,
die Welt vergeht, die Zeit verrinnt,
als hätten wir sie nur geschminkt.
Lasst uns erkennen mit jedem neuen Morgenlicht,
mit jeder Melodie die uns das Leben tönt,
dass man ihr Leuchten niemals bricht,
dass man sich mit ihr versöhnt
weil sie gerade schmerzhaft stöhnt.
IMI