Gedichte über Alltägliches - Seite 1261

Und im Abenddämmerschein,
dreh` ich täglich meine Runde,
mach` auf den Weg mich ganz allein,
zur friedlich abendlichen Stunde.

Spaziere dann durch Feld und Flur,
entspannt sind die Gedanken,
genieß` die Ruhe der Natur,
kein Alltag weißt mich in die Schranken.

Sanftes Gold der Sonnenstrahlen,
fällt sacht auf das Wiesengrün,
vereinzelt noch die Blümlein prahlen,
recken empor sich dann ganz kühn.

Keine Biene jetzt mehr summt,
kein Vogellaut zu hören,
die Welt um mich, sie ist verstummt,
nun will auch ich nicht länger stören.

Trete jetzt den Heimweg an,
lenke die Schritte Richtung Haus,
stets zieht Natur mich in den Bann,
drum geh` ich morgen wieder `raus.

Ich denke mir einen Himmel
Mit dir allein im Wolkengewimmel

So weit und hell und klar
Wo nur mit dir ich schon war

Möcht hoch zu diesem fliegen
Auf Wolken mit dir mich wiegen

Dem tristen Alltag entgehen
Schöne Liebesschwüre dir gestehen

Dort oben die Sterne sehen
Sie zählen und alle dir stehlen

Und ganz bewusst dich fühlen
Dich spüren, in Wolken wühlen

Braucht keine Worte
Nur dich vororte

Braucht nur dein DU
Und MICH im Nu

Komm lass uns fliegen
Den Alltag hinter uns liegen

Ich denke mir ein Himmel
Mit weißen Wolkenschimmel

So weit und hell und klar
Wir zwei so ganz unmittelbar

Wie es einst auf Erden war....
Paradiesisch, wir so wahr ...

© meteor 2025

Das ist alles, es gibt nicht mehr.
Fortbewegen, lange ist's her.
Nichts entdeckt, weil nicht gesucht,
Hotel gefunden, doch nicht gebucht.

Das ist alles, sind des Wissens arm.
In den Zeitungen stets derselbe Kram.
Das Fernsehprogramm unausgeglichen,
wie Eis erstarrt und nie gewichen.

Das ist alles der gleiche Mist,
gähnend langweilig wie es nun ist.
Alle gleich, keiner sticht heraus,
jeder sieht wie der andere aus.

Das ist alles, gleiches Denken, gleiche Taten,
der Teufelskreis, in den wir geraten
und Stillstand uns herzlich einlädt,
ohne Raum für Kreativität.

Das ist alles, alles Lüge.
Bin schon lang des meckerns müde.
Ist da noch etwas, was ich bereue?
Wo ist die Hoffnung, wo das Neue?

N.Fender 2012/2013

Mit all den Dingen
die Du hast
warum schläfst du
nicht sanft
in der Nacht ?
ist es die Last
die Dinge schwer
oder die Angst
Verlust wiegt schwer.

Als ich
kaum was hatte
Glück
so viel mehr
das Leben
war leichter
die Nacht niemals schwer
war ich
voller Hoffnung
im Nacht Sternen Meer
viel zu verlieren
für mich
war nie schwer.

Seit dem
ich weiß
was mich
so beschwert
wähl ich
wohl aus
will nicht immer mehr
zufrieden im Leben
auch Zeit für sich haben
statt sich
nur zu quälen
immer mehr
nur zu haben!!

Pack dir den Rucksack nicht zu voll….
MB