Gedichte über Alltägliches - Seite 1059

Sie lachen, puffen und ärgern ihn wie immer.
"Guckt euch an den Schwächling"!

Řene ist 10 Jahre alt und er ist der Neue.
Ohnmächtig sich zu wehren,
in Erwartung auf den ersehnten Schulschluss, packt er seine Sachen ein.

Nach Hause geht er wie immer
allein.

Am nächsten Tag, der Direktor betritt die Klasse.
Sein Blick ist traurig.
Ganz leise spricht er,

"Rene wird nicht mehr sein"!

Verantwortungslosigkeit

Es ist so erschreckend
Zu sehen, dass es immer mehr
Egoistische Menschen gibt
Handeln verantwortungslos
Keinerlei Rücksicht nehmend
Auf ihre Umwelt, auf ihre Mitmenschen
Denken nur an sich

Für sie immer nur wichtig
Was alleinig für sie gut ist
Was nur ihnen gut tut
Denken immer nur an sich selbst
Wo bleibt da soziale Verantwortung
Wo das uneigennützige Handeln
Es fehlt sehr oft an sozialem Gewissen

© Ingelore Jung
4. August 2020

Es werden die Dinge begonnen.
Es werden die Dinge beendet.
Es werden die Dinge ersonnen;
Und Küsse im Maien verschwendet.

Gefühle erzählen die Märchen,
Im Schatten, im Heu und im Hause.
Da sträubet und krümmt sich manch Härchen.
Für nächtlich, bewegliche Pause.

Es werden die Dinge verachtet.
Es werden die Dinge geliebet.
Ein Wolf, der im Mondlicht verschmachtet;
Und Lieder romantisch verübet.

Es werden die Dinge erfunden.
Es werden die Dinge vergessen.
Die schmalen, die dicken, die runden.
Es dienen die Dinge zum fressen.