Gedichte über Adventsgedichte - Seite 31

Kerzenschein
Zu Weihnachten zeigt sich die Welt,
wo überall die Liebe zählt.
Ach du schöne Weihnachtszeit,
Menschen voller Freude und Fröhlichkeit.
Die Glocken in Kirchen klingen,
Menschen Weihnachtslieder singen.
Lasst uns in der Besinnlichkeit erwachen,
Tür und Tor für unsere Mitmenschen aufmachen.
Lasst das Jesuskindlein rein,
denn es bringt in eure Herzen Kerzenschein.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Nikolaus
N Nicht jeden Tag bist du hier,
I ich weiß am 06. Dezember bist du bei mir.
K Krampusse sind deine Gesellen,
O oh ja, sie die schlimmen Menschen quälen.
L Leise hebt Nikolaus die Kinder rauf,
A auf einmal kommt Angst bei ihnen auf.
U Und kurz danach ist das Zittern weg,
S sich jedes Kind einige Worte überlegt.
Still nimmt das Kind das Säckchen in die Hände,
denn der Nikolaus ist heute noch eine Legende.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

Ich geh durch die Straßen der Stadt im Dezember
und suche die Liebe, die echt ist und rein.
Es dudeln die Lieder der christlichen Weihnacht
und in dem Gewühl fühle ich mich allein.

Kunstvoll geschmückte künstliche Tannen,
erstrahlen im kalten künstlichen Licht.
Gekünstelte Freude in kunstvoller Mimik.
Doch Wahrheit und Wärme, die finde ich nicht.

Ganz leise verhalten, vernehm´ ich ein Singen,
es tönt aus dem Innern des Herzens in mir.
Hier wirst DU geboren und ich bin geborgen
in Wahrheit und Liebe und Wärme von Dir.

© Sabine Brauer

Luchten in d´Straten,
Glühwien, Mandelkeern,
Zuckergood un Wiehnachtsmarkt
hebbt wi Minsken geern.
Kinnerogen glimmen,
Harten worden wied,
Glockenslaag van d´ Karkentoorn,
dat is Wiehnachtstied.
Lüttje Kind in d´ Krübb,
treck du in mien Hart.
Maak dat dat dor binnen
Wiehnachten ok word.

Sabine Brauer