Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
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Gedichte gelesen: 5.726.321 mal
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Titel
2606 Chantal ist unersättlich
Vorschautext:
Chantal ist ein Biest, von Grund auf schlecht,
doch vielen Männern ist dies recht.
Sie ist nicht zimperlich,
verschenkt sich großzügig.

Wenig Hirn, redet viel,
großer Auftritt, sexy Spiel.
Die Männerwelt ist entzückt,
ihr Busen, Po und Schmollmund macht alle verrückt.

Wild, gierig und unersättlich,
ihr Männerverschleiß ist beträchtlich,
...
2605 Mein exzellenter Plan
Vorschautext:
Mein Plan ist ein besonderer Plan,
ein genialer Plan.
Doch jeder sagte:"Das ist purer Wahn,
alles, nur kein ausgeklügelter Plan."

Doch ich bin eloquent und ohne Scham,
wofür hat man einen Notplan.
Schreibe ja keinen Roman,
brüskiert sage ich: "Ein Genie irrt sich nie."

Bin echauffiert, doch unkompliziert.
Verbünde mich schnellsten mit meinem Burgkaplan,
...
2604 Verbindliche Unverbindlichkeit
Vorschautext:
Du genießt die verbindliche Unverbindlichkeit,
blühst auf in deinem Doppelleben.
Belehrst mich, das ist moderne Liebe,
lass' dich fallen, spür' deine Triebe.

Keine Enttäuschung, stets Klarheit,
weiß deine Frau auch deine Wahrheit!
Fühlt sich für mich nicht gut an,
ich möchte keinen berechenbaren Mann.

Keine Wischiwaschi-Liebe,
verzichte auf animalische Triebe.
...
2603 Diplomatie ist deine Stärke
Vorschautext:
Du bist so stolz auf dich und deiner Diplomatie,
sagst, du agierst korrekt, irrst dich nie.

Diplomatie ist deine Stärke,
bist immerzu am Werke.
Bist eine Mischung aus Erwartungen und Bewunderung
Hemmungslos, tabulos, gnadenlos, mitleidslos.

Das ist für mich nicht Stärke,
sondern Teufelswerke.
2602 Was man aus Liebe so macht
Vorschautext:
Was man aus Liebe so macht,
hätte ich früher nie gedacht.
Man erlebt den Höhenflug,
liegt in Teufelsglut.

Lässt sich demütigen und wehrt sich nicht,
vor Angst die Liebe am Widerstand zerbricht.
Liebe ist das Zauberwort,
du sehnst dich mit dem Liebsten weit fort.

Oft merkt man nicht,
dass manipulierte Liebe das Herz zerbricht.
2601 Ist Armut stets im Haus
Vorschautext:
Ist Armut stets im Haus,
bleiben die Sorgen nicht aus.
Ist Armut dein Dauergast,
trägst du eine große Last.
Ist Armut dein Wegbereiter,
hast du keine Neider.

Sieht man die Armut dir an,
du bist der Bittende, der Flehende.
Der Reiche ist nicht der Gebende,
aber es teilt mit dir, der arme Mann.
2600 Leben von Armut geprägt
Vorschautext:
Ist das Leben von Armut geprägt,
der Tod an so manchem Wiegenbein sägt.
Unschuldige Kinderseele er hinausträgt
und an der nächsten Wiege, Gefatter Tod schon steht.

Armut und so viel Leid,
ist man dem Tod ausgeliefert, ihm geweiht.
2599 Du lässt mich stehen
Vorschautext:
Verrückt spielen meine Hormone,
sitze überglücklich auf dem Liebesthrone.
Du sagst:" Lass es sein, ich sage nein."

Für ihn bin ich seine Prinzessin, auch ohne Krone,
er ist mein Prinz, dafür ich ihn belohne.
Er ist willig, ich will ihn.

Deine Augen so traurig, ich wollte nichts sehen,
du gingst für immer und ließt mich stehen.
Diese Szene verfolgt mich heute noch im Schlaf.

...
2598 Du wirst mir nie mehr vertrauen
Vorschautext:
Du wirst mir nie mehr vertrauen,
auf Selbstvorwürfe lässt sich nichts mehr aufbauen.
Hat man einen liebenden Menschen verletzt,
ist es so, als hätte man das Messer gewetzt
und in sein Herz gestoßen.

Jetzt hast du mich verstoßen.
2597 Ich bin kein Besserwisser
Vorschautext:
Ich nicht durch die Gegend lauf
und dränge anderen mein Wissen auf.
Werde ich gefragt, gebe ich mein Wissen kund,
halte auch gerne meinen Mund.

Du sagst, ich bin ein Besserwisser,
stimmt nicht, bin eben kein Schisser.
Auch kein nervöser, zügelloser, ominöser Wichtigtuer,
entspann dich, du bist kein Interviewer.

Verdamm mich, fürchte nicht das Fegefeuer,
dort gibt es kein schwarzes Ungeheuer.
...
2596 Naives Wunschdenken
Vorschautext:
Oft denk ich wie ein kleines Kind,
wenn ich es mir ganz fest wünsch',
ich es wieder find'.
Doch es ist nur naives Wunschdenken,
habe gemerkt, das kann ich mir schenken.

Warum muss man erst das Wichtigste verlieren,
um zu spüren, wie lebenswichtig er war.
Doch die Erkenntnis kommt zu spät,
wenn der Andere geht.
2595 Unterschiedliche Ansichten
Vorschautext:
Bei jungen Leuten ist es cool,
baden sie nackt im Swimmingpool.
Oder sonnen sich nahtlos am Baggersee,
keiner schreit: "Schamlos, oje."
Straffe Körper werden bewundert,
weit weg vom gesegneten Alter-einhundert.

Bei alten Menschen sagt man- wie peinlich, unansehlich,
gekrümmte Körper, unzählige Falten, verrunzelte Gestalten.
Was für ein Verhalten,
können mit "nichts mehr" mithalten,
sollen lieber ihren Nachlass verwalten.
...
2594 Angst in der Dunkelheit
Vorschautext:
Höre unheimliche Geräusche,
leise Schritte, sehe lange Schatten
huschen schnell wie Ratten.
Renne um mein junges Leben,
das Gott mir gegeben.

In der Farm brennt noch Licht,
die Bewohner sehen mich nicht.
Fenster und Türen verschlossen,
kann keine Hilfe erhoffen.

Hören nicht meinen Angstschrei,
...
2593 Das Leben intensiver leben
Vorschautext:
Intensiver leben,
mehr Sinn dem Leben geben.
Den Schöngeist erheben,
vor Freude beben.

Erlebtes preisgegeben,
doch achtgeben,
sonst ist man von Erinnerungen umgeben,
vergisst in Phantasien zu schweben.

Nicht alles kundgeben,
oft muss man mit Neider zusammenleben.
...
2592 Wenn ich tot bin
Vorschautext:
Bin ich tot
wem fehle ich.
Die Kinder versorgt,
bin im Erdloch entsorgt,
das Leben ist halt nur geborgt.

Tränenreich sie meinen Namen erwähnen,
wird sich einer nach mir sehnen.
Erinnerungen im Herz,
wird groß sein der Schmerz.

Ich werde mir fehlen...
2591 Ein halbes Jahr nicht an dich gedacht
Vorschautext:
Gelebt, geflirtet getanzt, gelacht,
ein halbes Jahr nicht an dich gedacht.
Jetzt ruft eine Mutter ihren Sohn
und es klingt wie Hohn,
denn er trägt deinen Namen.

Meine Kräfte versagen,
meine Füße mich kaum tragen,
muss fort, weg von diesem Ort,
denn du stehst da, mit deinem Sohn Sascha.

Habe mich selbst belogen, mich betrogen,
...
2590 Nasser Asphalt
Vorschautext:
Keine Chance gegen Amtsgewalt,
wider meinem Willen in einer Heilanstalt.
Meine Flucht geplant und umgesetzt,
man hat mich verletzt und gehetzt.

Stehe jetzt auf nassen Asphalt,
mir ist eiskalt.
Sehe in einer Pfütze mein Spiegelbild,
mein Aussehen vergammelt, ganz wild,
bin uralt, eine Jammergestalt.

Bin traurig und weine, habe keine Bleibe...
2589 Geld verborgen
Vorschautext:
Für mich Tabu,
ich lernte dazu.
Vertrauen wurde geschunden,
habe es so empfunden.

Ausreden über Ausreden.
Du schwiegst betreten,
wirktest kaum verlegen,
war deiner Raffinesse unterlegen.

Du bist so durchtrieben,
hattest nichts unterschrieben,
...
2588 Negative Erlebnisse
Vorschautext:
Mir fehlt der Belastungswiderstand.

Warum sind negative Erlebnisse so prägnant,
beherrschen den Verstand, sind dominant.
Lodernder Herzensbrand- kein Stillstand,
aus schwarze Seide mein Trauergewand.

Vieles ich überstand und empfand,
mit dem Rücken zur Wand,
die helfende Hand ich nicht fand.
Erhoffte Unbeschwertheit schnell verschwand.

...
2587 Nervig deine penetranten Fragen
Vorschautext:
Nervig deine penetranten Fragen,
kann sie kaum ertragen,
werde dir nichts sagen.

Es wächst mein Unbehagen,
alles klingst nach Anklagen,
habe meine Schuld abgetragen.

Böse Geister mich jagen,
Selbstvorwürfe mich plagen,
bedauere mein Versagen.

...
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