Profil von Torsten Hildebrand

Typ: Autor
Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

Pinnwand


Meinungsfreiheit für Alle!!!!!!!!!!

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.327
Anzahl Kommentare: 127
Gedichte gelesen: 1.611.924 mal
Sortieren nach:
Titel
527 Spielverzogen 26.07.13
Vorschautext:
Des Amors Pfeil ist abgebogen,
In so ein Herz ganz jämmerlich.
Die Unschuld ist sehr schnell verflogen,
Wie ein radierter Bleistiftstrich.

Da sind es Burgen, da Gewölbe;
Und weiche Haut und schwarzes Vlies.
Die flügelzarte Bordsteinschwalbe,
Die öffnet doch noch ihr Verlies.

Lauf nicht rum, als Pfau, als Kastellan!
Bin ein wenig spielverzogen.
...
526 Was du nicht kennst 22.07.13
Vorschautext:
Was du nicht kennst, das fass nicht an:
Sei es im Wald, auf Weg, im Sand.
Denn manchmal, ist was Schlimmes dran,
Das es so glüht, wie Feuerbrand.

Wenn im Wald dir Pilze winken;
Und im Wasser Pudding schwimmt.
Darfst nicht kosten. Darfst nicht trinken,
Weil dich ein Zauber sonst mitnimmt.

Auf einmal tut der Bauch dir weh.
Die Augen werden wirklich schwer.
...
525 Windnacht 22.07.13
Vorschautext:
Mir ist heut nicht zum Gruseln,
Wenn Wind auch noch so bläst.
Ich will mit dir einduseln,
Bevor du Morgen gehst.

Kein Wetter kann mich schrecken.
Kein Blitz. Kein Donnerschlag.
Ich will dein Ganzes schmecken,
Bis hin, zum frühsten Tag.

Wenn du dann schon von mir bist;
Und Windnacht ist verarmt.
...
524 Streit 22.07.13
Vorschautext:
Streit schlägt mir auf den Magen,
Dass ich nicht mehr sein will.
Die ganzen Wörter - Plagen,
Machen mir mein Herz zu still.

Trink ich Kaffee, Kokain,
Tu irgendetwas schnupfen.
Habe voller Schmerz geschrien,
Von dem Seelen rupfen.

Arzt beschaut sich meine Milz.
Rezept werd ich vertagen.
...
523 Es ruht nicht mehr 22.07.13
Vorschautext:
Es ruht sich nicht mehr ganz so gut,
Auf deinem weichen Schoss.
Vielleicht fehlt mir auch nur der Mut,
Das ich erduld mein Los!

Ich schieb es oft, auf die Gelenke,
Schimpfe auf die schnelle Zeit.
Das Leben gibt so viel Geschenke,
In Freuden und im Leid.
522 Auf dem Trockenem 22.07.13
Vorschautext:
1.

Die Liebe tümpelt hin und her,
Wie ein Sandkahn voller Fracht.
Mal ist sie leicht. Mal ist sie schwer.
Schweissgebadet hängt die Nacht.

Durch alles Blut, da rieselt Kalk,
Verputzt mir meine Adern.
Die Haut ist, wie ein fettig Talg;
Und Küsse tuen hadern.

...
521 Rache 22.07.13
Vorschautext:
Lady! mit der kleinen Knarre,
Die im Strumpfband sicher steckt,
Sitzt du lächelnd, mit Zigarre,
Einen Whiskey der dir schmeckt,
Auf den Stufen einer Treppe.
Schaust hinaus zum Horizont.
Vor dir liegt nur Sand und Steppe:
Sonnenlicht, was dich besonnt.

Jetzt kommt ein Reiter. Prescht heran,
Auf nem schwarzen, stolzen Hengst.
Kommt da für dich, schon dein Galan?
...
520 Knapp verfehlt 22.07.13
Vorschautext:
Was zieht schon in den Winden,
Durch alle Mauerritzen?
Ist es ein Überwinden,
Was wir nur still aussitzen?

Die Liebe ist gegangen,
Sie hat mich knapp verfehlt;
Und aus dem Himmel sangen:
Die Vöglein. Völlig ausgekehlt.
519 Sturm 22.07.13
Vorschautext:
Sie starben wie die Fliegen,
Als Sturm tobte auf dem Meer.
Ein Krachen wars, ein Brechen, Biegen.
Das Krähennest flog hinterher.

Die Wellen waren Monsterdick;
Und hatten Augen, wie aus schwarzem Schaum.
Die Rahen brachen: Stück um Stück;
Und kein Segel hielt sich mehr im Zaum.

Als nächstes nahm das Meerestier,
Die Frau des Käptens, mit zu sich.
...
518 Maibaum 22.07.13
Vorschautext:
Kennst du im Lenz den Maien - Baum,
Den Ranken und den Schlanken?
Wo in den Bändern hängt ein Traum;
Und sich die Burschen zanken?

Es steht der Maien - Baum so stramm
Und zeigt gezierte Glätte.
Und am Maien - Baumes Stamm,
Klettern Burschen um die Wette.

Und Oben an den Rändern,
Hängt jene Braut - Adresse;
...
517 Hier ist dein Leben 22.07.13
Vorschautext:
Hier sieh hin! Das ist dein Leben!
Nutze es, so wie Geschenke;
Die dir jene Freude geben,
Wie im Park, die Ausruh - Bänke.

Denn des Lebens Wassertränke,
Die das kleine Herz anheben,
Spielen Streiche, spielen Ränke.
Geht auch manchmal was daneben.

Hier ist dein Leben! Sieh nur hin!
Wie die Wolken schneeweiss lachen;
...
516 Vernarrt 17.07.13
Vorschautext:
Geschwind mein Herz! du fliegst so leicht,
Wie jener Wind, der sich beeilt,
Um in das Ziel zu kommen.

Habe dich, in Arme genommen,
Dir beide Hände hingereicht.
Dir dein schlagend Herz geheilt.

Schau! die Wolken hängen,
Am Himmel: weiss und bleich;
Und wollen sich aufdrängen.

...
515 Sommernacht 17.07.13
Vorschautext:
Hängt die Nacht, am blauen Himmel;
Und Unken quaken aus dem Teich.
Selbst die Lichter: Feuertrunken,
Umtanzen lieb, den Mondenschein.

Und im Park, aus Baumeshöhlen,
Dringt sanft, ein weicher Eulenruf.
Nacht tut: Wald und Feld verwöhnen,
Bis hin, zum frühsten Hahnenschrei.

Jetzt kommt die Sonne: rund und reif,
Schält sich hervor, aus Dämmerung;
...
514 Süsser Schlaf 17.07.13
Vorschautext:
Weck mich nicht, im Morgenrot!
Süsser Schlaf entrückt die Welt!
Die Träume stehen schon im Lot,
Das keiner aus dem Nachthemd fällt.

Heute bin ich Kapitän!
Auf einem alten Dampfer.
Ich kann das Meeres - Auge sehn.
Trinke heissen Grog mit Kampfer.

Schöner noch, als jeder Traum,
Ist das Süsse, der Genuss,
...
513 Nachteulen 17.07.13
Vorschautext:
Sie sassen auf der grünen Wiese
Und eine Uhr schlug: Viertel eins.
Ringsherum: Teelichter, Kerzen,
Wo sie schweigend Bier verzechten.

Da sassen sie, im tiefem Schweigen.
Vielleicht, weil bald der Tag anbrach?
Sie waren leise, wie Nachteulen;
Und einer hat schon, sanft geschnarcht.

Das Bier geht hin, zur letzten Neige.
Mancher Docht war auch erloschen.
...
512 Das weisse Haus 17.07.13
Vorschautext:
Tee und Duft von Frucht - Gehölzen,
Ziehen durch den weissen Raum.
Und das Fenster ziert ein Felsen,
Wie ein Panorama Traum.

Jetzt ein Clown, auf kleinen Stelzen,
Geht durchs Zimmer, blubbert Schaum.
Lässt jetzt einen Schneeball schmelzen,
Zaubert einen Nasenbaum.

Kinder in den weissen Betten,
Lächeln, applaudieren laut.
...
511 Hunde - Glück 17.07.13
Vorschautext:
Du dickes Fell! mit langen Krallen,
Was soll ich nur mit dir anfangen.
Das sind ja schwarze Greifer - Zangen,
Die sich ganz krumm, aus Pfoten ballen.

Das Laminat, wo sie auf knallen,
Ist Loch zerkratzt, mit viel Verlangen.
Da bist du Hund entlang gegangen,
Um deinen Menschen zu gefallen.

Da hilft nur eins: Die gute Schere.
Mein liebes Tier! bewahr dir Ruhe.
...
510 Ihr Traum 17.07.13
Vorschautext:
Im Schlaf ists ihr geschehen,
Wo sie Sprüche tat im Traum.
Gleich konnte man ersehen,
Wie sich was erhob im Raum.

Erst sah man nur ein Drehen,
Was sich wand, unmerklich kaum.
Dann kam das Auferstehen!
Er stand da, im Asche - Saum.

Sein Mantel: lauter Flocken,
Als er aus der Asche stieg.
...
509 Das Labor 17.07.13
Vorschautext:
Auf dem Tisch ist mit Verlaub,
Chemiezeug aufgebaut zur Wand.
Eine dicke Schicht mit Staub,
Füllt aus ein Glas, was auch da stand.

Gläser die man gleich verglich:
Inhaltsformen. Auch das Gewicht.
Jedes Glas, mit einem Strich,
Kam unverzüglich unters Licht.

Lampen surren in dem Raum.
Nutzen Strom... Und da ein Foto:
...
508 Wie notwendig ist das Gedicht? 17.07.13
Vorschautext:
Wie notwendig ist das Gedicht?
Man liest es oder liest es nicht.
Zeilen die etwas umschreiben,
Zum Vergessen und zum bleiben (?)

Da ein Bild von Königssöhnen!
Da ein Satz, Natur verschönen.
Ein Tiergedicht so kuschelweich;
Und da ein Text, vom eignem Reich.

Das Tag ein und aus Geschehen,
Lässt sich gut im Hirn umdrehen.
...
Anzeige