Titel | ||||
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110 | Freiheit der Seele | 20.02.22 | ||
Vorschautext: Benutze die Freude als Waffe, vernichte die Vergangenheit, erkenne die Zukunft im Feuer, ordne die Runen neu, bevor die Würfel gefallen sind © Scully van Funkel - Keller |
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109 | Wenn die Welt, die wir lieben, endet | 20.02.22 | ||
Vorschautext: Ich möchte mit deinen Augen fliegen, an Orte, an denen ich noch nie war Ich möchte mit deinen Augen denken, bis mein Verstand verblasst Ich möchte mit deinen Augen sehen, wie meine Welt dahinschmilzt Ich möchte mit meinen Augen träumen ... |
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108 | Alleingang | 24.01.22 | ||
Vorschautext: In dieser überfüllten Welt stehst du allein im Dunkeln vor der Tür der Erlösung Es ist an der Zeit, das Licht einzuschalten Es ist an der Zeit, die Tür aufzustoßen, damit du erkennen kannst, dass deine Einsamkeit nur ein Zeichen ist ... |
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107 | An einem ganz gewöhnlichen Wochentag | 19.01.22 | ||
Vorschautext: Im Niemandsland halbwacher Gedanken, erscheint die detachierte Schaufensterpuppe, die unsere Welt mit ihrem leeren Blick fixiert Plastische Existenz im gedankenlosen Körper, zum Schweigen gebracht, damit sie ihr Selbst nicht verleugnen muss, wenn ihr der rechte Arm auf links gedreht wird ... |
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106 | Erfolgsbilanz | 19.01.22 | ||
Vorschautext: Meile um Meile, Stunde um Stunde, rennst du den Hügel hinauf Doch, während dein Licht anschwillt träumst du vom Untergehn, weil du dich nicht mehr in deinem eigenen Schatten siehst © Scully van Funkel - Keller |
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105 | Kahl | 15.01.22 | ||
Vorschautext: Wir haben uns verloren, zwischen vorgestern und übermorgen Sehnsüchte im Leerlauf kratzen an den kahlen Stellen, dort, wo einst unser Zuhause war © Scully van Funkel - Keller |
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104 | Fremde | 14.01.22 | ||
Vorschautext: Du schliefst im Bus, fuhrst durch deine eigene Welt, dorthin, wo deine Gegenwart den Boden nicht berührte, dorthin, wo deine Zukunft lässig an der Tür lehnte Konntest du meine Augen auf deinem graumelierten Haar spüren? Wir waren Fremde, doch ich werde mich immer an dich erinnern, denn meine Gedanken sind ein paar Schritte neben dir gegangen, damals im Bus ... |
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103 | Traumerwachen | 13.01.22 | ||
Vorschautext: In dieser Welt zwischen Illusion und Verwirrung reist du durch die leere Ewigkeit Ohne Licht und ohne Zeit fliehen die Traumschlösser vor der Morgendämmerung All die Dinge hinter den Augen verschwinden Der Tag lässt sich nicht mehr vermeiden ... |
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102 | Kampfunfähig | 10.01.22 | ||
Vorschautext: Der halbe Tag hat seine flügellahmen Fenster geöffnet Die untergehende Sonne hängt unbemerkt über dem Rand der inneren Welt Meine Gedanken reisen mit den sterblichen Wolken widerstandslos in die passive Melancholie © Scully van Funkel - Keller |
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101 | Fortgeschwemmt | 10.01.22 | ||
Vorschautext: Wir bleiben stets IM ursprünglichen Ort der Zeit, alles andere wird von der Flut weggespült lautlos © Scully van Funkel - Keller |
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100 | Prince Harry | 10.01.22 | ||
Vorschautext: Das wütende Haar lockt das Volk aus dem Hühnerschlaf Die gekränkte Ruhe liegt im Staub Der Zerfall galoppiert wie ein wildes Pferd aus dem Atem machtgieriger Leichen, die auf der linken Schulter der gekrönten Greisin thronen und die Zukunft verhindern Keine Möglichkeit niemand zu werden © Scully van Funkel - Keller |
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99 | Das Ende der Zeit | 10.01.22 | ||
Vorschautext: Das Ende der Zeit erstarrt in frostbedeckten Zeigern Atemlos versteckt sich das rhythmische Ticken hinter dem Licht Der Schatten des Todes umhüllt die bleichen Lippen, die gestern noch so hoffnungsfroh dem Schicksal ein blutrotes Lächeln schenkten ... |
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98 | Fortgeschwemmt | 06.01.22 | ||
Vorschautext: Wir bleiben stets IM ursprünglichen Ort der Zeit, alles andere wird von der Flut weggespült lautlos |
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97 | Desillusioniertes Liebespaar | 04.11.21 | ||
Vorschautext: Wie der “Blaue Blumendichter“, so wissen auch sie, um die Notwendigkeit der Verschiebung, sobald die ätherische Illusion, ihrer Jungfräulichkeit beraubt, das heißblütige Subjekt zum gefrierbrandigen Objekt geschrumpft, in die Nichtwirklichkeit zurückgeschoben werden muss, damit das lyrische Heimweh aus der Überlebensverhinderung befreit wird © Scully van Funkel - Keller |
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96 | Unten am See | 04.11.21 | ||
Vorschautext: Unten am See Werden wir, in seinen Weißhaarzeiten, auf einer Bank sitzen, unten am See Eine verschlissene, offene Aktentasche auf dem Schoß, den Kopf tief vergraben im ranzigen Leder und mit zittrigen Händen nach einer fragmentierten Erinnerungsspur suchen, die längst in die Bedeutungslosigkeit geflohen ist ??? ... |
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95 | Boreout | 04.11.21 | ||
Vorschautext: Das gelangweilte Auge, wagt einen halboffenen Blick, hinüber zur lichtblauen Sehnsucht, dem gestern noch so gefräßigen Verlangen, das sich nun, in gnadenloser Sattheit, in der Fleisches-Unlust ausbreitet © Scully van Funkel - Keller |
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94 | Freiheit | 03.11.21 | ||
Vorschautext: Ich sei kein Dichter, hast Du gesagt, weil ich Dir keinen Reim machen kann, hinter dem Du mich verstecken kannst |
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93 | Entgeisterung | 03.11.21 | ||
Vorschautext: Im Raum der Einsamkeit verwest der Kadaver der Begeisterung |
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92 | Stehengelassen | 03.11.21 | ||
Vorschautext: Im Niemandsland halbwacher Gedanken, erscheint eine Schaufensterpuppe, die mich, an einem ganz gewöhnlichen Wochentag, mit ihrem leeren Blick fixiert. Plastische Existenz im gedankenlosen Körper, zum Schweigen gebracht, damit sie ihr Selbst nicht verleugnen muss, wenn ihr der rechte Arm auf links gedreht wird Im Vorbeistehn schenkt sie mir ein unbewohntes Lächeln. Oder ist es doch mein eigenes, ... |
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91 | Allerseelen | 02.11.21 | ||
Vorschautext: Der mitleidlose Wind beißt sich ins verdorrte Geäst rastender Weinreben, zerrt am altersgrauen Fleisch erschöpfter Seelen und trocknet die Regentränen ruheloser Geister, die hinter dem Horizont auf den erlösenden Frühling warten |
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