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Typ: Autor
Registriert seit dem: 21.07.2011

Pinnwand


Salz auf meiner Haut und den Wind in Haaren und die Finger am Klavier
Lassen selbst komponierte Melodien durch die Räume tanzen.
Mein großes Herz schlägt für Tiere, meinen Beruf den ich sehr liebe und für die Menschen die mir nah sind.
Das ist mein Leben, meine Passion.
Schreiben ist für mich eine kleine Nebenerscheinung, deren Muse mich ab und an packt, wenn fühlbare Gedanken durch meine Finger fließen….

email: nordwind19-weht@yahoo.de
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Eigentlich wollte ich nie ein Buch schreiben – Nun ja, jetzt bin eine eine erfolgreiche Kinderbuchautorin - manchmal geht das Leben seltsame Wege..*freu* an dieser Stelle meinen Dank an meine beste Freundin, die mir die Wege geebnet und Türen geöffnet hat.

Statistiken


Anzahl Gedichte: 508
Anzahl Kommentare: 5
Gedichte gelesen: 805.383 mal
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Titel
108 Eos - Göttin der Morgenröte...
Vorschautext:
Im Fluss Okeanos die Göttin erwacht
als Morgenröte zum Himmel schwebt
vertreibt mit den Fingern die Febel der Nacht
sich dann mit geflügelten Pferden erhebt

Aus der Tiefe des Meeres so anmutig schön
steigt sie auf wenn der Morgen anbricht
im goldenen Wagen, den 2 Rosse ziehn
bringt sie uns Menschen täglich das Licht
107 M i s s t ö n e
Vorschautext:
Satrische Aphorismen

Misstöne
Dissonanzen wollen aufgelöst werden...


Manchmal erkennt man einen Falschspieler an den schiefen Tönen,
wenn er z.B aus dem letzten Loch pfeift...
*
Einem Talentlosen der alles vergeigt
kann man noch die Flötentöne beibringen..
*
...
106 Auf dem Blatt die letzten Tränen
Vorschautext:
Auf dem Blatt die letzten Tränen

In sich gekehrt ist jener Blick der Augen
die wie ein Brunnen bodenlos und leer
dies rührt von ihrer schweren Krankheit her
die nun beginnt ihr Leben auszusaugen

Es sind die letzten Seiten ihres Buches
des Lebens die noch ungelesen sind
und fällt am Baum das letzte Blatt im Wind
ergibt sie kampflos sich des Todes Fluches

...
105 Von Einem der auszog das Dichten zu lernen
Vorschautext:
Johann greift gern nach den Sternen
möcht darum das Dichten lernen
doch es fällt ihm schwer
Nimmt die Feder ganz behende
wo kein Anfang da kein Ende
das Blatt vor ihm bleibt leer

Nein er wollte sich nicht grämen
gar noch vor sich selber schämen
denn er weiß genau
Alles ist heut zu ergründen
und gewiss im Web zu finden
...
104 Nach tiefschwarzer Nacht...
Vorschautext:
....wild sind die Wellen die Luft klar und rein
vermag mit dem Rauschen der Brandung verschmelzen
salziges Feucht atmet sich spürbar ein
während zwei Möwen am Strand herumstelzen

Nie war es stärker das Sehnen nach Licht
wenn jenes Gleißen den Himmel erfüllt
nach tiefschwarzer Nacht wenn der Morgen anbricht
und uns´re Gedanken verschwiegen umhüllt..

@ Nordwind
14. Nov. 2015/ Paris
103 Gestreichelte Momente...
Vorschautext:
Den Lippen entgegen senkst du den Kopf
der Stoff deiner Weste streift zärtlich mein Kleid
im Spiel mit den Händen löst du den Zopf
der Blick deiner Augen verzögert die Zeit

Sanft fährt deine Hand mir über´s Gesicht
zeichnet Konturen im Sinnenrausch nach
die Kerze flackert mit schimmerndem Licht
im Zwielicht des Tages die Nacht ist noch schwach

Vertraute Wellen der Liebe warm strömen
die bis in den letzten Winkel vordringen
...
102 B l a t t - G o l d
Vorschautext:
Wenn Blattgold den Rand uns´rer Straßen ziert
und erdfarb´ne Töne den Wald dominieren
die Landschaft ihr sattes Grün nun verliert
vermag man den nahenden Winter zu spüren

Samhain ein Fest der Ahnen und Stille
während die Herbstfarben blasser werden
der Tod bekommt eine sichtbare Hülle
langsam entschläft die Natur auf Erden

Die Zeit bricht an nach innen zu gehn
die Leere ist mehr als nur Abwesenheit
...
101 Verflucht - der fliegenende Holländer
Vorschautext:
Furchterregend und finster das Meer
unheimlich die Dichte der Nebelwand
Wellen schwappen so träge daher
schaurige Stille die schier übermannt

Als läge das Unheil in modriger Luft
Grauen erregend kein Windhauch der weht
die Tiefe scheint eine morastige Gruft
welche sich in einer Zeitschleife dreht

Ein grausiger Spuk klagt leidvoll ein Lied
das tief durch Mark und Bein gedrungen
...
100 Pippadou der Schlendrian
Vorschautext:
Der kleine Drache Pippadou
liebt den Herbst wie ich und du
welcher an der Tür gerüttelt
und den Bunten wachgeschüttelt

Wie das Herz des Drachens lacht
mit Übermut bis in die Nacht
Die Schleifchen an dem dünnen Schwänzchen
freuen sich auf Wolkentänzchen

Hey hopp hopp die Luft wird kälter
keck geht´s über Stoppelfelder
...
99 Da isse wieder....die geraubte Stunde....
Vorschautext:
Was uns seit dem Frühjahr fehlt
ist momentan in aller Munde
überall wird heut erzählt
zurück kommt die geraubte Stunde

Die Sommerzeit ist überflüssig
denken viele weit und breit
doch über Nacht werde ich schlüssig
die Stunde ist "Geschenkte Zeit"


@Nordwind 25.okt.2015
98 ABFLUG - der Gerne Groß
Vorschautext:
Limericks

Aus der Reihe Flughafengeschichten...

Abflug..der Gerne Groß

Am Airport Personenkontrolle
ein Prüfer war stets von der Rolle
alles ist nichtig
er allein wichtig
treibt es dort ständig zu dolle
*
...
97 Das Gesicht hinter der Maske
Vorschautext:
Frieden in aller Munde
doch lodender Hass in den Augen..

Gute Stimmen sind sehr leise
werden durchweg überhört
trüben jede schlechte Weise
die sich lautstark gleich empört

Exzessiv plärrt man hernieden
ungehobelt scharf daher
schreit eindringlich schrill nach Frieden
grapscht verbal nach dem Gewehr
...
96 Wenn es zum Leben einfach nicht reicht...
Vorschautext:
Ärmlich notleidend alt und allein
nie scheint es aktueller zu sein
Altersarmut ein schreckliches Los
die Dunkelziffer ist unsagbar groß

Standhaft im harten Arbeitsleben
wertvolles Wissen weitergegeben
Die Einsamkeit beginnt mit der Rente
Schicksalsschläge setzen Akzente

Empathie wär jetzt von Nöten
Mitgefühl jedoch mit Füßen getreten
...
95 VOM andern UFER
Vorschautext:
Gottverlassen im Haus nah am Park
vergräbt er sich meistens in seinem Zimmer
subjektiv kleinkariert engstirnig stark
doch seine Bücher mocht er schon immer

Im kleinen Wirtshaus gleich vorne am Eck
wenn seine Stunden freudlos geblieben
spült er das Vermissen verbittert rasch weg
eigentlich möchte er gern wieder lieben

Den süßen Schmerz jener Zärtlichkeit
sein Verlangen mit wem soll er´s teilen
...
94 ..und schwingt sie nicht in Jedem....
Vorschautext:
Das Leben gleicht einer Melodie
unvergleichlich außergewöhnlich
Oper Sonate gar die Rhapsodie
der Ton macht die Musik persönlich

Noten sind mitunter auch dominanter
Töne leben in Hierarchie
die Tonfolge macht sie dan interessanter
Komposition wird zur Biographie

Die Lage der großen und kleinen Sekunden*
entsprechen der wahren Realität
...
93 Mit ALLEN Sinnen
Vorschautext:
Unsere Sinne sind Brücken in´s Leben
auf direktem Wege Verbindung zur Welt
Gefühle und Wahrnehmung sind uns gegeben
wie Liebe die unser Dasein erhellt

In dem uns´re Füße den Boden berühren
kann das Empfinden den Körper durchströmen
die federnde Sanftheit der Erde verspüren
Gefühle von Freiheit und Freude vernehmen

Riechen schmecken hören und sehen
sich mal der Sinne bewusster zu werden
...
92 GESAMMELT
Vorschautext:
Ein altes Jahr zerfließt
in den Morgengrauen des neuen Tages
spürbar ist die Vergänglichkeit
im unendlichem Kreis der Gezeiten
Tänze auf dem Kalender unbeschriebener Tage
wehen wundervolle Momente und Emotionen
in das Sammelsorium in unsers Lebens...

so werden wir lieben, lachen, weinen,trauen,
Abschied nehmen und empfangen...
Über einige legen wir den Schleier des Vergessens
und die anderen in die Oase unser Seele...
...
91 Über den Ozean fließender Zeit
Vorschautext:
Ein Lüftchen haucht leise gar unsichtbar
über den Ozean fließende Zeit
die letzten Stunden im alten Jahr
weit in den Raum der Unendlichkeit

Gleichen Menschen nicht manchmal den Wolken
die über das Meer ihres Lebens ziehen
dem weitern Jahr in Erinnerung folgen
das lebt mit Gedanken die wir ihm verliehen

Menschenleere an Dünen und Strand
Silben bündeln jetzt tausende Fragen
...
90 VERBITTERT
Vorschautext:
Ein vergrämtes verbittertes Herz
dreht sich unendlich in seinem Schmerz
Verstand will nicht sehen fühlen gar hören
er will nur eines den Schmerz schnell betören

Sucht fein akribisch mit großer Geduld
jemanden aus und gibt ihm die Schuld
steigert sich rein macht alles viel schlimmer
letztlich ein Dummer findet sich immer

Macht ihn zum Täter scheinheilig mit List
keiner durchschaut wer hier Opfer ist
...
89 Ein Blau ghet um die Welt
Vorschautext:
Ich hab den Traum in Blau gesehn
und was ich sah war wunderschön
Da vielen dieses Blau gefällt
geht es um die ganze Welt.

@ Nordwind 28.dez. 2015

*

Anmerkung: Der Künstler Jaques Majorelle hat sich seinen intensiv leuchtenden Farbton,
welcher in seinem wundersamen Garten Pergola, Brunnen usw. schmückt, als "Majorelle Bleu" patentieren lassen...!
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