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108 | Eos - Göttin der Morgenröte... | |||
Vorschautext: Im Fluss Okeanos die Göttin erwacht als Morgenröte zum Himmel schwebt vertreibt mit den Fingern die Febel der Nacht sich dann mit geflügelten Pferden erhebt Aus der Tiefe des Meeres so anmutig schön steigt sie auf wenn der Morgen anbricht im goldenen Wagen, den 2 Rosse ziehn bringt sie uns Menschen täglich das Licht |
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107 | M i s s t ö n e | |||
Vorschautext: Satrische Aphorismen Misstöne Dissonanzen wollen aufgelöst werden... Manchmal erkennt man einen Falschspieler an den schiefen Tönen, wenn er z.B aus dem letzten Loch pfeift... * Einem Talentlosen der alles vergeigt kann man noch die Flötentöne beibringen.. * ... |
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106 | Auf dem Blatt die letzten Tränen | |||
Vorschautext: Auf dem Blatt die letzten Tränen In sich gekehrt ist jener Blick der Augen die wie ein Brunnen bodenlos und leer dies rührt von ihrer schweren Krankheit her die nun beginnt ihr Leben auszusaugen Es sind die letzten Seiten ihres Buches des Lebens die noch ungelesen sind und fällt am Baum das letzte Blatt im Wind ergibt sie kampflos sich des Todes Fluches ... |
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105 | Von Einem der auszog das Dichten zu lernen | |||
Vorschautext: Johann greift gern nach den Sternen möcht darum das Dichten lernen doch es fällt ihm schwer Nimmt die Feder ganz behende wo kein Anfang da kein Ende das Blatt vor ihm bleibt leer Nein er wollte sich nicht grämen gar noch vor sich selber schämen denn er weiß genau Alles ist heut zu ergründen und gewiss im Web zu finden ... |
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104 | Nach tiefschwarzer Nacht... | |||
Vorschautext: ....wild sind die Wellen die Luft klar und rein vermag mit dem Rauschen der Brandung verschmelzen salziges Feucht atmet sich spürbar ein während zwei Möwen am Strand herumstelzen Nie war es stärker das Sehnen nach Licht wenn jenes Gleißen den Himmel erfüllt nach tiefschwarzer Nacht wenn der Morgen anbricht und uns´re Gedanken verschwiegen umhüllt.. @ Nordwind 14. Nov. 2015/ Paris |
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103 | Gestreichelte Momente... | |||
Vorschautext: Den Lippen entgegen senkst du den Kopf der Stoff deiner Weste streift zärtlich mein Kleid im Spiel mit den Händen löst du den Zopf der Blick deiner Augen verzögert die Zeit Sanft fährt deine Hand mir über´s Gesicht zeichnet Konturen im Sinnenrausch nach die Kerze flackert mit schimmerndem Licht im Zwielicht des Tages die Nacht ist noch schwach Vertraute Wellen der Liebe warm strömen die bis in den letzten Winkel vordringen ... |
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102 | B l a t t - G o l d | |||
Vorschautext: Wenn Blattgold den Rand uns´rer Straßen ziert und erdfarb´ne Töne den Wald dominieren die Landschaft ihr sattes Grün nun verliert vermag man den nahenden Winter zu spüren Samhain ein Fest der Ahnen und Stille während die Herbstfarben blasser werden der Tod bekommt eine sichtbare Hülle langsam entschläft die Natur auf Erden Die Zeit bricht an nach innen zu gehn die Leere ist mehr als nur Abwesenheit ... |
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101 | Verflucht - der fliegenende Holländer | |||
Vorschautext: Furchterregend und finster das Meer unheimlich die Dichte der Nebelwand Wellen schwappen so träge daher schaurige Stille die schier übermannt Als läge das Unheil in modriger Luft Grauen erregend kein Windhauch der weht die Tiefe scheint eine morastige Gruft welche sich in einer Zeitschleife dreht Ein grausiger Spuk klagt leidvoll ein Lied das tief durch Mark und Bein gedrungen ... |
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100 | Pippadou der Schlendrian | |||
Vorschautext: Der kleine Drache Pippadou liebt den Herbst wie ich und du welcher an der Tür gerüttelt und den Bunten wachgeschüttelt Wie das Herz des Drachens lacht mit Übermut bis in die Nacht Die Schleifchen an dem dünnen Schwänzchen freuen sich auf Wolkentänzchen Hey hopp hopp die Luft wird kälter keck geht´s über Stoppelfelder ... |
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99 | Da isse wieder....die geraubte Stunde.... | |||
Vorschautext: Was uns seit dem Frühjahr fehlt ist momentan in aller Munde überall wird heut erzählt zurück kommt die geraubte Stunde Die Sommerzeit ist überflüssig denken viele weit und breit doch über Nacht werde ich schlüssig die Stunde ist "Geschenkte Zeit" @Nordwind 25.okt.2015 |
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98 | ABFLUG - der Gerne Groß | |||
Vorschautext: Limericks Aus der Reihe Flughafengeschichten... Abflug..der Gerne Groß Am Airport Personenkontrolle ein Prüfer war stets von der Rolle alles ist nichtig er allein wichtig treibt es dort ständig zu dolle * ... |
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97 | Das Gesicht hinter der Maske | |||
Vorschautext: Frieden in aller Munde doch lodender Hass in den Augen.. Gute Stimmen sind sehr leise werden durchweg überhört trüben jede schlechte Weise die sich lautstark gleich empört Exzessiv plärrt man hernieden ungehobelt scharf daher schreit eindringlich schrill nach Frieden grapscht verbal nach dem Gewehr ... |
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96 | Wenn es zum Leben einfach nicht reicht... | |||
Vorschautext: Ärmlich notleidend alt und allein nie scheint es aktueller zu sein Altersarmut ein schreckliches Los die Dunkelziffer ist unsagbar groß Standhaft im harten Arbeitsleben wertvolles Wissen weitergegeben Die Einsamkeit beginnt mit der Rente Schicksalsschläge setzen Akzente Empathie wär jetzt von Nöten Mitgefühl jedoch mit Füßen getreten ... |
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95 | VOM andern UFER | |||
Vorschautext: Gottverlassen im Haus nah am Park vergräbt er sich meistens in seinem Zimmer subjektiv kleinkariert engstirnig stark doch seine Bücher mocht er schon immer Im kleinen Wirtshaus gleich vorne am Eck wenn seine Stunden freudlos geblieben spült er das Vermissen verbittert rasch weg eigentlich möchte er gern wieder lieben Den süßen Schmerz jener Zärtlichkeit sein Verlangen mit wem soll er´s teilen ... |
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94 | ..und schwingt sie nicht in Jedem.... | |||
Vorschautext: Das Leben gleicht einer Melodie unvergleichlich außergewöhnlich Oper Sonate gar die Rhapsodie der Ton macht die Musik persönlich Noten sind mitunter auch dominanter Töne leben in Hierarchie die Tonfolge macht sie dan interessanter Komposition wird zur Biographie Die Lage der großen und kleinen Sekunden* entsprechen der wahren Realität ... |
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93 | Mit ALLEN Sinnen | |||
Vorschautext: Unsere Sinne sind Brücken in´s Leben auf direktem Wege Verbindung zur Welt Gefühle und Wahrnehmung sind uns gegeben wie Liebe die unser Dasein erhellt In dem uns´re Füße den Boden berühren kann das Empfinden den Körper durchströmen die federnde Sanftheit der Erde verspüren Gefühle von Freiheit und Freude vernehmen Riechen schmecken hören und sehen sich mal der Sinne bewusster zu werden ... |
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92 | GESAMMELT | |||
Vorschautext: Ein altes Jahr zerfließt in den Morgengrauen des neuen Tages spürbar ist die Vergänglichkeit im unendlichem Kreis der Gezeiten Tänze auf dem Kalender unbeschriebener Tage wehen wundervolle Momente und Emotionen in das Sammelsorium in unsers Lebens... so werden wir lieben, lachen, weinen,trauen, Abschied nehmen und empfangen... Über einige legen wir den Schleier des Vergessens und die anderen in die Oase unser Seele... ... |
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91 | Über den Ozean fließender Zeit | |||
Vorschautext: Ein Lüftchen haucht leise gar unsichtbar über den Ozean fließende Zeit die letzten Stunden im alten Jahr weit in den Raum der Unendlichkeit Gleichen Menschen nicht manchmal den Wolken die über das Meer ihres Lebens ziehen dem weitern Jahr in Erinnerung folgen das lebt mit Gedanken die wir ihm verliehen Menschenleere an Dünen und Strand Silben bündeln jetzt tausende Fragen ... |
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90 | VERBITTERT | |||
Vorschautext: Ein vergrämtes verbittertes Herz dreht sich unendlich in seinem Schmerz Verstand will nicht sehen fühlen gar hören er will nur eines den Schmerz schnell betören Sucht fein akribisch mit großer Geduld jemanden aus und gibt ihm die Schuld steigert sich rein macht alles viel schlimmer letztlich ein Dummer findet sich immer Macht ihn zum Täter scheinheilig mit List keiner durchschaut wer hier Opfer ist ... |
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89 | Ein Blau ghet um die Welt | |||
Vorschautext: Ich hab den Traum in Blau gesehn und was ich sah war wunderschön Da vielen dieses Blau gefällt geht es um die ganze Welt. @ Nordwind 28.dez. 2015 * Anmerkung: Der Künstler Jaques Majorelle hat sich seinen intensiv leuchtenden Farbton, welcher in seinem wundersamen Garten Pergola, Brunnen usw. schmückt, als "Majorelle Bleu" patentieren lassen...! |
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